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Radon@work - Studie: Radon am Arbeitsplatz
Eine aktuelle Studie des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) soll die Radon-Konzentration an etwa 2.000 Arbeitsplätzen in verschiedenen Branchen und Regionen erfassen. Teilnehmen können Arbeitgeber*innen, für die keine gesetzliche Radon-Messpflicht besteht und die Arbeitsplätze in Keller- oder Erdgeschossen haben.
Die Studie soll die weitere wissenschaftliche Bewertung der Radon-Situation an Arbeitsplätzen in ganz Deutschland unterstützen.
Studie soll Datenlage zu Radon am Arbeitsplatz verbessern
Eine gesetzliche Pflicht, die Radon-Konzentration am Arbeitsplatz zu messen, besteht für
- Arbeitsplätze, die einem Radon-Arbeitsfeld zuzuordnen sind (wie etwa Arbeitsplätze in Radon-Heilstollen oder in Wasserwerken), sowie
- Arbeitsplätze in Radon-Vorsorgegebieten – dort ist in vielen Gebäuden eine hohe Radon-Konzentration zu erwarten; der Referenzwert von 300 Becquerel pro Kubikmeter in der Raumluft wird überdurchschnittlich häufig überschritten.
Die Messergebnisse dieser Pflicht-Messungen in Radon-Arbeitsfeldern und Radon-Vorsorgegebieten erhält das BfS in anonymisierter Form, um sie zu Forschungszwecken zu nutzen und so weitere Erkenntnisse für den Schutz vor Radon zu gewinnen.
Eine BfS-Studie soll die Radon-Konzentration an verschiedenen Arbeitsplätzen erfassen.
Für Arbeitsplätze außerhalb von Radon-Vorsorgegebieten und außerhalb von Radon-Arbeitsfeldern liegen dem BfS jedoch kaum Daten zur Radon-Konzentration vor. Die aktuelle bundesweite Studie soll das ändern: An etwa 2.000 solchen Arbeitsplätzen soll die Radon-Konzentration ermittelt und zusammen mit charakteristischen Eigenschaften der Mess-Orte wie etwa Gebäudealter und Belüftungssituation erfasst werden.
Ziel des BfS ist es, mithilfe der Untersuchungen eine deutschlandweite Übersicht der durchschnittlichen Konzentration von Radon an verschiedenen Arbeitsplätzen zu erhalten.
Teilnahme
Für Arbeitgeber*innen ist die Teilnahme an der Studie freiwillig und kostenfrei. Mit ihrer Teilnahme leisten sie einen wertvollen Beitrag zur Erforschung der Radon-Situation an Arbeitsplätzen in Deutschland und unterstützen so Wissenschaft und Forschung in Deutschland. Zudem nehmen sie ihre Fürsorgepflicht für die Beschäftigten wahr.
Voraussetzungen
Voraussetzungen für die Teilnahme
Voraussetzung für eine Teilnahme ist es, dass die teilnehmenden Arbeitsplätze
- außerhalb eines Radon-Vorsorgegebietes liegen,
- keinem Radon-Arbeitsfeld zuzuordnen sind (das sind Arbeitsplätze in Radon-Heilbädern oder Radon-Heilstollen, in Anlagen der Wassergewinnung, -aufbereitung und -verteilung oder in Bergwerken, Besucherbergwerken, Schächten oder Höhlen),
- im Keller oder Erdgeschoss eines Gebäudes angesiedelt sind.
Um eine möglichst hohe Aussagekraft der Messdaten zu erreichen, sollen Branchen und Regionen der in der Studie untersuchten Arbeitsplätze möglichst repräsentativ verteilt sein, und die Radon-Messgeräte an für die jeweilige Branche typischen Arbeitsplätzen aufgestellt werden.
Nötig für die Teilnahme ist außerdem das Einverständnis der jeweils Arbeitsplatzverantwortlichen - das sind in der Regel die Arbeitgeber*innen selbst bzw. die Verantwortlichen für Arbeitsplätze in Innenräumen.
Weitere Informationen
Anmeldung
Anmeldung zur Teilnahme an der Studie
Arbeitgeber*innen können sich beim BfS zur Teilnahme an der Studie anmelden, um freiwillig und kostenlos die Radon-Konzentration an einigen Arbeitsplätzen in ihren Betrieben ermitteln.
Bei der Anmeldung geben sie zunächst in einem Online-Fragebogen ihre Kontaktdaten sowie erste Informationen zu Branche und Betriebsstätte an. Sind die Teilnahmevoraussetzungen erfüllt, fragt das BfS auch allgemeine Informationen über den Arbeitsplatz, die Mess-Orte, das Gebäude (wie beispielsweise Baujahr, Unterkellerung) und dessen Nutzung ab, um die Messungen und ihre Ergebnisse wissenschaftlich bewerten zu können.
Danach starten die Radon-Messungen. Pro Betriebsstätte und Branche werden bis zu 2 Messgeräte zur Verfügung gestellt.
Ablauf
Ablauf der Messungen
Teilnehmende Arbeitgeber*innen erhalten per Post kostenfrei Radon-Messgeräte, um die Radon-Konzentration an Arbeitsplätzen im Keller und/oder Erdgeschoss zu ermitteln.
Eingesetzt werden passive Radon-Detektoren - kleine Plastikbehälter, die keinen Strom benötigen, weder Licht noch Geräusche aussenden, sondern lediglich am Arbeitsplatz aufgestellt werden.
Nach einer Messdauer von einem Jahr schicken die Teilnehmenden die Messgeräte zurück. Einige Wochen später erhalten sie vom BfS die Auswertung der Ergebnisse für ihren Arbeitsplatz.
Weitere Informationen
Radon@work: Anleitung zum Einsatz der Messgeräte (PDF, 360 KB, Datei ist barrierefrei⁄barrierearm)
Datenschutz
Hinweise zum Datenschutz
Weil in den Online-Fragebögen unter Einhaltung aller datenschutzrechtlich relevanten Vorgaben personenbezogene Daten verarbeitet werden, müssen Studien-Teilnehmende der Datenverarbeitung gemäß DSGVO zustimmen.
Das BfS verwendet die Messergebnisse ausschließlich im Rahmen der Studie und gibt sie nicht an Dritte weiter, auch nicht an andere Behörden. Nach Fertigstellung der Studie wird der Personenbezug der Daten, also beispielsweise die Kontaktdaten der Teilnehmenden, gelöscht.
Der Kontakt mit dem BfS erfolgt im Rahmen der Studie ausschließlich online, postalisch oder telefonisch; persönliche Besuche vor Ort finden nicht statt.
Fragen zur Studie beantwortet das BfS gern per E-Mail unter survey-radon@bfs.de.
Anmeldung
Die Anmeldung zur Studie erfolgt per Online-Formular.
Mit einem Klick auf den Anmeldelink stimmen Teilnehmende der Verarbeitung ihrer Daten gemäß Datenschutzerklärung zu.
Radon@work: Jetzt an der Studie teilnehmen!
Messergebnisse und Maßnahmen
In Deutschland gilt für Radon sowohl in Aufenthaltsräumen allgemein als auch an Arbeitsplätzen ein Referenzwert von 300 Becquerel pro Kubikmeter Raumluft. In Radon-Vorsorgegebieten wird dieser Referenzwert überdurchschnittlich häufig überschritten; außerhalb von Radon-Vorsorgegebieten seltener. Dennoch können auch an den in der Studie untersuchten Arbeitsplätzen außerhalb von Radon-Vorsorgegebieten erhöhte Radon-Werte in Gebäuden vorkommen. In welchem Maße das passieren kann, will die aktuelle Studie untersuchen.
Die im Rahmen der Studie angebotene kostenlose qualitätsgesicherte Radon-Messung kann Arbeitnehmer*innen und Arbeitsplatzverantwortlichen Sicherheit verschaffen, dass keine Belastung durch Radon am Arbeitsplatz vorliegt: Echte Gewissheit kann tatsächlich nur eine Messung schaffen.
Ergibt die Messung wider Erwarten eine Überschreitung des Referenzwertes von 300 Becquerel pro Kubikmeter in der Raumluft, sind Arbeitgeber*innen verpflichtet, Maßnahmen zu Schutz und Abhilfe zu ergreifen, wie sie in § 128 des Strahlenschutzgesetzes gefordert sind. Eine einfache Maßnahme zur Senkung geringfügig erhöhter Radon-Konzentrationen kann zum Beispiel regelmäßiges Lüften sein.
Fragen dazu beantwortet des BfS gerne per mail unter survey-radon@bfs.de.
Stand: 31.05.2023