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BfS Mitglied im Zukunftsforum Öffentliche Sicherheit (ZOES)

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Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) leistet mit seinen Messungen und Lagebewertungen in einem möglichen radiologischen Notfall einen wesentlichen Beitrag zur öffentlichen Sicherheit. Das hat die Phase seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine deutlich gezeigt. Um sich in diesem Bereich noch stärker zu vernetzen, ist das BfS seit kurzem Mitglied im Zukunftsforum Öffentliche Sicherheit (ZOES), einem Netzwerk zum Schutz der öffentlichen und zivilen Sicherheit.

Die Präsidentin des BfS, Inge Paulini, hob hervor: "Krisen, Kriege und Konflikte rücken Gefahren, die lange Zeit undenkbar erschienen, wieder ins Bewusstsein der Bevölkerung. Um die Menschen auch in solchen Zeiten gut schützen zu können, braucht es gute Vorbereitung und eine enge Abstimmung. Das BfS ist gut für den Krisenfall aufgestellt. Aber wir wollen den Austausch mit anderen Akteuren weiter intensivieren. Deshalb freuen wir uns sehr darüber, Mitglied im Zukunftsforum Öffentliche Sicherheit zu sein."

Das Zukunftsforum Öffentliche Sicherheit wurde 2007 als fraktionsübergreifende Initiative von Bundestagsabgeordneten des Innenausschusses gegründet und versteht sich als Denkfabrik zur Gestaltung der zukünftigen Entwicklungen der öffentlichen Sicherheit in Deutschland. Schwerpunkte sind Resilienz und Kritische Infrastrukturen (KRITIS) in Kommunen, Kreisen, Ländern, beim Bund sowie bei der Wirtschaft.

Gemeinsames Verständnis erforderlich

Grafik mit Symbolbildern zum radiologischen Notfallschutz Radiologischer NotfallschutzAufgaben im Notfallschutz

Das BfS ist innerhalb des Radiologischen Lagezentrums des Bundes (RLZ), das als eine der Lehren nach dem Reaktorunglück im japanischen Fukushima aufgebaut wurde, für die Messungen von Radioaktivität sowie für das Erstellen von sogenannten Lagebildern zuständig . Mit 1.700 Sonden zur Messung von Radioaktivität verfügt Deutschland über ein effektives Frühwarnsystem, das ergänzt wird durch Spurenmessungen des BfS auf dem Schauinsland bei Freiburg und bis zu 12 mobile Messteams.

Die Messdaten sind ein Bestandteil des radiologischen Lagebilds, das einen Überblick über die Folgen eines möglichen Unfalls sowie Empfehlungen für Schutzmaßnahmen enthält.

Paulini betonte: "Entscheidend für uns ist die Abstimmung mit anderen Akteuren des Bevölkerungsschutzes. Sollte es in Deutschland je zu einem radiologischen Notfall kommen, ist der enge Austausch aller relevanten Stellen sehr wichtig – von der Bundesregierung bis zu den Einsatzkräften vor Ort. Erforderlich ist ein gemeinsames Verständnis unterschiedlicher Katastrophenszenarien aus allen Bereichen sowie die Bereitschaft, nicht nur auf den eigenen kleinen Bereich zu achten, sondern auf den kompletten Prozess. Dafür ist das Zukunftsforum Öffentliche Sicherheit eine wichtige Plattform."

Stand: 15.12.2023

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