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Neues Netzwerk für mehr Strahlenschutz-Kompetenz
Beim BfS nimmt der "Qualifizierungsverbund Strahlenschutz" seine Arbeit auf
Neues Netzwerk soll Qualifizierung stärken
Die Strahlenforschung hat in Deutschland einen schweren Stand: Renommierte Institute im Strahlenschutz haben geschlossen. Relevante Angebote zur Ausbildung junger Wissenschaftler*innen sind stark ausgedünnt. Zugleich benötigt das Land hochqualifizierte Strahlenschutz-Fachleute. Denn zum Beispiel im Kampf gegen Krebs entwickelt die Medizin immer effektivere Strahlentherapie-Verfahren. In der Wirtschaft bearbeiten Unternehmen Materialien mit neuartigen Ultrakurzpulslasern. Auch nach dem Abschalten der Kernkraftwerke in Deutschland muss der Notfallschutz gesichert sein, da ausländische Anlagen in Grenznähe weiter laufen. Dort und in vielen Zukunftstechnologien braucht es Strahlenschutz-Fachleute mit Expertise etwa in der Messtechnik, um mit dem Tempo der Innovationen Schritt zu halten.
Diesem Ziel der Stärkung der Strahlenschutz-Kompetenz in Deutschland dient ein neuer "Qualifizierungsverbund Strahlenschutz". Die Geschäftsstelle des Netzwerks ist beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) angesiedelt. "Der Qualifizierungsverbund soll den Bedarf an Fachkompetenz im Strahlenschutz ermitteln, bestehende Qualifizierungsangebote sichtbar machen, vorhandene Defizite identifizieren und Lösungen zur Verbesserung aufzeigen"
, sagt Prof. Werner Rühm. "Strahlung ist einerseits von großem Nutzen für den technischen und medizinischen Fortschritt. Anderseits ist sie ein Risiko für die Gesundheit von Mensch und Umwelt."
Rühm leitet die BfS-Stabsstelle "Zukunft Strahlenschutz", die im Januar 2023 eingerichtet wurde und die der Sitz der Geschäftsstelle des Verbunds ist. Er ist zudem Vorsitzender der internationalen Strahlenschutzkommission.
Paulini begrüßt Initiative des Umweltministeriums
Der Qualifizierungsverbund wird auf Veranlassung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) aufgebaut. "Das BfS begrüßt die Initiative des BMUV zur Stärkung der Strahlenschutz-Kompetenz in Deutschland. Dafür sind Aus-, Fort- und Weiterbildung im Strahlenschutz unerlässlich"
, sagt BfS-Präsidentin Inge Paulini.
Um den Qualifizierungsverbund vorzustellen und bundesweit stärker zu verankern, fand am 5. Dezember 2023 eine Informationsveranstaltung für die Bundesländer und interessierte Ministerien statt.
Verbund will viele Interessengruppen an einen Tisch bringen
"Es geht - gerade in Zeiten des Fachkräftemangels - um die langfristige Sicherung der Kompetenz auf dem Gebiet der Strahlenforschung und -anwendung in Deutschland"
, erläutert Prof. Rühm. "Dabei spielen viele Interessengruppen eine Rolle, auf die die Geschäftsstelle Schritt für Schritt zugehen wird. Die Idee ist es, innerhalb des Verbunds Wissen zu teilen, den Bedarf unter anderem an Schulungen zu bündeln und auch mit der Anbieterseite in den Austausch zu kommen."
Strahlenschutzaspekte müssten von Anfang an bei der Entwicklung neuer Technologien mitgedacht werden – sei es in der Medizin, der Raumfahrt, der Kommunikationstechnik, bei Stromnetzen, Kreislaufwirtschaft, im Bauwesen und vielen anderen Bereichen, betont Rühm.
Interessierte Institutionen können sich unter der E-Mail QV-Strahlenschutz@bfs.de an den "Qualifizierungsverbund Strahlenschutz" wenden.
Stand: 05.12.2023