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Paulini wirbt für mehr politische Unterstützung im Notfallschutz
Zusammenarbeit im Radiologischen Lagezentrum
Die Präsidentin des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), Inge Paulini, hat eine dauerhafte Unterstützung für den radiologischen Notfallschutz angemahnt. Sie erinnerte an die Katastrophen in Tschernobyl und Fukushima und verwies auf den Krieg in der Ukraine. "All das zeigt: Wir müssen jederzeit gut vorbereitet sein"
, sagte sie bei einer öffentlichen Anhörung des Umweltausschusses des Bundestags am 15. März in Berlin.
Thema der Anhörung war ein "Austausch über die Atomkatastrophen in Tschernobyl und Fukushima sowie die aktuelle Situation in Saporischschja".
Auch nach Abschaltung der letzten Atomreaktoren brauche Deutschland weiterhin einen starken Notfallschutz, mahnte Paulini und verwies auch auf mögliche Bedrohungsszenarien wie Nuklearwaffenexplosionen und Cyberangriffe. "Da Strahlung an Staatsgrenzen nicht Halt macht und um Deutschland herum Kernkraftwerke stehen beziehungsweise geplant werden, gilt dies auch nach dem Atomausstieg in Deutschland unvermindert weiter."
BfS als zentrale Instanz für die Risikoabschätzung
Das BfS sei die zentrale Instanz für die Bewertung der Lage und die Abschätzung der Risiken für die Bevölkerung in Deutschland. Seit Beginn des Krieges in der Ukraine habe das BfS die Lage dort permanent im Auge. "Wir konnten im letzten Jahr feststellen, dass dank guter Vorbereitung und intensiver Übungen die Zusammenarbeit national und international sehr gut funktioniert"
, betonte Paulini.
BfS-Präsidentin Dr. Inge Paulini
Zugleich forderte sie mehr Unterstützung durch die Politik: Beispielsweise müsse das Radiologische Lagezentrum des Bundes (RLZ) als Teil der kritischen Infrastruktur anerkannt werden. Andernfalls könne es beispielsweise geschehen, dass die Treibstoffversorgung der Messfahrzeuge in einem Ernstfall nicht sichergestellt werden könne.
Im Radiologischen Lagezentrum des Bundes arbeiten Fachleute des Bundesumweltministeriums, des BfS sowie weiterer Institutionen zusammen und bewerten fortlaufend die Lage in Bezug auf mögliche Gefahren durch die freigesetzte Radioaktivität.
Risiko eines nuklearen Unfalls wieder stärker ins Bewusstsein gerückt
Am 26. April 1986 ereignete sich in Tschernobyl in der heutigen Ukraine der bisher größte Unfall in einem Kernkraftwerk weltweit. Am 11. März 2011 wurde das japanische Kernkraftwerk Fukushima von einem Erdbeben erschüttert und als Folge von einem Tsunami getroffen, durch den es zu einem Reaktorunfall kam.
Mit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine im Februar 2022 ist das Risiko eines Unfalls in einem Kernkraftwerk wieder stärker ins Bewusstsein gerückt. So wurde das Kernkraftwerk Saporischschja im vergangenen Jahr mehrfach Ziel von Angriffen. Die größten Risikofaktoren sind neben den Kampfhandlungen aus Sicht des BfS die Stromversorgung sowie die Arbeitsbedingungen des Personals.
Stand: 15.03.2023