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Paulini fordert mehr Sicherheit für ukrainische KKW
Knapp ein Jahr nach Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine hat die Präsidentin des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS), Inge Paulini, mehr Sicherheit für die ukrainischen Kernkraftwerke angemahnt. "Die Sicherheit von Kernkraftwerken muss auch in kriegerischen Auseinandersetzungen gewährleistet bleiben. Kernkraftwerke dürfen nicht in Kriegshandlungen hineingezogen werden."
Insbesondere in den ersten Wochen des Krieges sei die Furcht groß gewesen, dass es zu einem Zwischenfall in einem Kraftwerk und zum Austritt von Radioaktivität kommen könnte.
Paulini verwies darauf, dass die Angst vor den Auswirkungen eines gravierenden Zwischenfalls in einem Kernkraftwerk durch kriegerische Handlungen neu sei. "Durch die russischen Angriffe auf die Energie-Infrastruktur sind auch die ukrainischen Kernkraftwerke und kerntechnischen Anlagen in den Fokus gerückt"
, sagte Paulini. Inzwischen sei diese Gefahr zwar wieder in den Hintergrund des öffentlichen Bewusstseins geraten. Das stark erhöhte Risiko eines nuklearen Unfalls mit erheblichen Folgen bestehe jedoch fort, solange der Krieg dauere. "Es gibt vor allem drei Unsicherheitsfaktoren: die Kampfhandlungen, die Stromversorgung und die Arbeitsbedingungen für das Personal."
Auswirkungen eines radiologischen Unfalls auf Deutschland wären begrenzt
Ausbreitungsrechnung für eine hypothetische Freisetzung aus dem Kernkraftwerk Süd-Ukraine vom 24.02.2023.
Paulini untermauerte auch die Forderung der Internationalen Atomenergie-Organisation IAEA, eine Schutzzone rund um das besonders umkämpfte Kernkraftwerk Saporischschja einzurichten. "Diese Forderung, dass die Sicherheit der Kernkraftwerke in der Ukraine gestärkt werden muss, bleibt richtig – zum Schutz der Menschen in der Ukraine und weit darüber hinaus."
Die Auswirkungen eines radiologischen Unfalls in der Ukraine auf Deutschland wären zwar begrenzt. "Im schlimmsten Fall könnte in Deutschland eine Kontrolle von Futter- und Nahrungsmitteln erforderlich werden, gegebenenfalls auch eine Vermarktungssperre für kontaminierte Produkte"
, erläuterte Paulini. Sie fügte hinzu: "Vor Ort könnten die Auswirkungen aber je nach Schwere des Vorfalls sehr erheblich sein."
Anteilnahme für alle Betroffenen
BfS-Präsidentin Dr. Inge Paulini
Paulini sprach allen Menschen, die von diesem Krieg betroffen sind, ihre Anteilnahme aus: "Ein Jahr nach Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine sind unsere Gedanken bei allen Menschen, die täglich in Angst vor neuen Angriffen leben oder die ihre Heimat, ihre Unversehrtheit oder gar geliebte Menschen verloren haben."
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BfS beobachten die Lage seit Beginn des Krieges intensiv. Bis zu 500 Radioaktivitäts-Messwerte in der Ukraine werden täglich überprüft. Anhand von Wetterdaten werden vier Mal am Tag mögliche Auswirkungen einer Freisetzung radioaktiver Stoffe ermittelt: Insgesamt sind mehr als 6500 sogenannte Ausbreitungsberechnungen im ersten Kriegsjahr entstanden. Die radiologischen Messwerte bewegten sich bislang alle im normalen Bereich.
Stand: 20.02.2023