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Etwa 1.500 Radon-Messgeräte bei internationaler Prüfung im BfS
Vorbereitung der Radon-Detektoren für die Prüfung
Mit 37 Teilnehmenden aus 14 Ländern ist Mitte Februar die 20. Vergleichs- und Eignungsprüfung für Radon-Messgeräte beim Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) gestartet. Damit trägt das BfS bereits seit zwei Jahrzenten auf internationaler Ebene dazu bei, dass Radon-Messungen und die Entwicklung neuer Messverfahren auf höchstem Niveau erfolgen können.
Radon-Messstellen mit eigenen Auswertelaboren sowie nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditierte Radon-Prüflabore nutzen die Vergleichsprüfungen des BfS, um die von ihnen geforderten Qualitätsnachweise zu erbringen. Darüber hinaus können Hersteller und Labore neue Radon-Messverfahren testen oder sich im internationalen Wettbewerb beweisen. Neben dem BfS gibt es europaweit nur wenige Anbieter solcher Vergleichstests.
Radon ist ein radioaktives Gas, das im Erdreich entsteht und in Gebäude eindringen kann. Erhöhte Radon-Konzentrationen in der Innenraumluft steigern auf Dauer das Lungenkrebsrisiko der Menschen, die sich in den betroffenen Räumen aufhalten. Verlässliche Radon-Messungen sind Grundvoraussetzung, um Gebäude mit erhöhten Radon-Konzentrationen zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zum Schutz der Menschen einleiten zu können. Geprüft werden rund 1.500 passive Messgeräte – also Detektoren, die keinen Strom benötigen.
Radon-Messgeräte müssen strenge Kriterien erfüllen
Messgeräte in der Radon-Kammer
Für die Vergleichsprüfungen nutzt das BfS die Radon-Kammern im eigenen akkreditierten Kalibrierlabor in Berlin: "Darin können wir die Menge an Radon und die Dauer der Messung exakt kontrollieren"
, erläutert Dr. Felice Friedrich-Kees, Koordinatorin der Prüfungen und Qualitätsbeauftrage des Kalibrierlabors. "Wir platzieren die insgesamt etwa 1.500 Messgeräte der teilnehmenden Labore in der Kammer und setzen sie in mehreren Durchläufen unterschiedlichen Radon-Konzentrationen und Messdauern aus. Welche das sind, wissen nur wir beim Bundesamt für Strahlenschutz."
Danach werten die Labore die mit ihren Messgeräten ermittelten Daten selbst aus und melden die Resultate an das BfS. "Nur wenn die Ergebnisse in einem vorher festgelegten Toleranzbereich liegen, wird einem Labor die Eignung bestätigt"
, sagt Friedrich-Kees. Aber auch aus Ausreißern können die teilnehmenden Labore wertvolle Informationen ableiten: "Es lässt sich zum Beispiel erkennen, ob ein Auswerteverfahren nachjustiert werden muss oder ob einzelne Geräte fehlerhaft verarbeitet sind."
Wissenschaft lebt von Vielfalt
"Mit der Durchführung der Radon-Vergleichsprüfungen und den angebotenen Kalibrierleistungen hat das Radon-Labor des Bundesamtes für Strahlenschutz international eine herausgehobene Stellung"
, erläutert Sebastian Feige, Leiter des Fachgebiets Radonmetrologie im BfS. Aus wissenschaftlicher Sicht wünscht er sich allerdings eine breitere Streuung der Kompetenzen: "Wissenschaft lebt von der Vielfalt der Ideen, dem Austausch und der gegenseitigen Überprüfung von Theorien und Methoden."
Das gelte auch für die Qualitätssicherung und die wissenschaftliche Weiterentwicklung von Radon-Messmethoden.
Auch im Europäischen Metrologie-Netzwerk setzt sich das BfS dafür ein, dass Kompetenzen und Leistungen der Qualitätssicherung in einer koordinierten metrologischen Infrastruktur auffindbar sind und in Anspruch genommen werden können.
Stand: 15.02.2023