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BfS Partner im Netzwerk "Wilhelm Conrad Röntgen-Jubiläumsjahr 2020"
Für die Röntgendiagnostik ist 2020 ein doppeltes Jubiläum: Am 27. März 2020 jährt sich der Geburtstag von Wilhelm Conrad Röntgen zum 175. Mal, am 8. November ist es 125 Jahre her, dass Röntgen "eine neue Art von Strahlen" entdeckte, die bereits kurz darauf als "Röntgen"-Strahlen bekannt wurden. Für den medizinischen Fortschritt handelte es sich um eine bahnbrechende Entdeckung: Erstmals war es so möglich, ohne Operation ins Innere des menschlichen Körpers zu sehen.
Die von Wilhelm Conrad Röntgen entdeckten Strahlen werden heutzutage vielfältig eingesetzt:
- Das "klassische" Röntgenbild erlaubt einen einfachen und schnellen Überblick und hilft Knochenbrüche zu beurteilen oder Veränderungen der Lunge zu erkennen.
- Bei Unfallverletzten gibt die Computertomographie (CT) innerhalb von Minuten Auskunft über Ausmaß und Schwere der Verletzungen, zum Beispiel über Blutungen innerhalb des Schädels oder die Verletzung innerer Organe.
- Auch für die Diagnose von Krebserkrankungen und deren Verlaufskontrolle unter Therapie ist die CT nicht mehr wegzudenken.
- Röntgendurchleuchtungen ermöglichen eine Vielzahl von Untersuchungen und viele Eingriffe, die größere Operationen ersparen können. Zum Beispiel können im Herzkatheter Verengungen der Herzkranzgefäße dargestellt und oft direkt mit einem Stent versorgt werden.
- Mittels Mammographie kann das Brustdrüsengewebe detailliert beurteilt werden. Zur Brustkrebsfrüherkennung bei Frauen zwischen 50 und 69 Jahren gibt es das Mammographie-Screening-Programm.
- Darüber hinaus gibt es unzählige weitere Anwendungen, ohne die die moderne Medizin nicht denkbar wäre.
Gerade bei Röntgenanwendungen kommt dem Strahlenschutz eine besondere Bedeutung zu: Röntgenstrahlen zählen zur sogenannten ionisierenden Strahlung, die das Erbgut schädigen kann.
Röntgenuntersuchungen werden in den meisten Fällen mit sehr niedrigen Dosen durchgeführt. Dennoch wird im Sinne des praktischen Strahlenschutzes vorsorglich angenommen, dass jede Röntgenuntersuchung mit einem gewissen – wenn auch entsprechend geringen – Strahlenrisiko verbunden ist. Entscheidend aus Sicht des Strahlenschutzes ist daher die Nutzen-Risiko-Abwägung: Anwendungen sind nur dann gerechtfertigt, wenn das Strahlenrisiko gegenüber dem diagnostischen oder therapeutischen Nutzen gering ist (sogenannte rechtfertigende Indikation).
In Deutschland werden etwa 135 Millionen Röntgenuntersuchungen pro Jahr durchgeführt, im Schnitt wird jede in Deutschland lebende Person also 1,7 Mal pro Jahr geröntgt. Die daraus resultierende Strahlenbelastung liegt bei rund 1,6 Millisievert. Zum Vergleich: Die durchschnittliche natürliche Strahlenbelastung, der eine Person in Deutschland im Schnitt im Jahr ausgesetzt ist, liegt bei 2,1 Millisievert pro Jahr.
Als zuständige Bundesbehörde ist es auch dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ein Anliegen, dass sich Wissen und Verständnis zum Thema Röntgen sowie zu den Wirkungen der Röntgenstrahlung auch 125 Jahre nach der Entdeckung weiter verbreiten. Das BfS unterstützt daher das Netzwerk "Wilhelm Conrad Röntgen-Jubiläumsjahr 2020". Die Städte Lennep (heute Remscheid-Lennep) als Geburtsstadt Röntgens und Würzburg, an dessen Universität Röntgen 1895 die nach ihm benannten Strahlen entdeckte, die Universität Würzburg sowie Gesellschaften, Verbände und Institutionen in ganz Deutschland haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam das Jahr 2020 als Röntgen-Jahr zu feiern. Die Netzwerkpartner setzen sich dafür ein, die Bedeutung Röntgens und das Verständnis der Röntgenstrahlung zu stärken.
Stand: 27.03.2020