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Kontrolle der Eigenüberwachung radioaktiver Emissionen aus kerntechnischen Anlagen
- Das BfS prüft die Zuverlässigkeit und Qualität der Eigenüberwachung radioaktiver Emissionen durch die Betreiber kerntechnischer Anlagen.
- Wesentliche Instrumente zur Qualitätssicherung sind ein Kontrollmessprogramm und Ringversuche, die für die Betreiber von kerntechnischen Anlagen bzw. die von ihnen beauftragten Messlabore obligatorisch sind.
Seit mehr als 30 Jahren prüft das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) beziehungsweise seine Vorgängerbehörde die Zuverlässigkeit und Qualität der Eigenüberwachung radioaktiver Emissionen durch die Betreiber kerntechnischer Anlagen.
Beispiel: Auswertungsergebnis aus dem Ringversuch Abwasser 2023
Instrumente zur Qualitätssicherung
Wesentliche Instrumente zur Qualitätssicherung sind ein Kontrollmessprogramm und Ringversuche. Deshalb führt das BfS gemäß § 103 Absatz 4 Strahlenschutzverordnung im Rahmen der Qualitätssicherung Kontrollmessungen an Stichproben durch.
Kontrollmessprogramm
Das BfS erhält sämtliche Bilanzierungsproben von den Betreibern. Hiervon werden entsprechend der Richtlinie "Kontrolle der Eigenüberwachung radioaktiver Emissionen aus Kernkraftwerken" Proben ausgewählt (siehe Tabelle) und eigene Aktivitätsbestimmungen durchgeführt.
Radionuklid / Radionuklidgruppe | Häufigkeit und Art der Kontrollmessung pro Kernkraftwerk |
---|---|
Fortluft- | |
Gammastrahler | 10 Prozent der wöchentlichen Proben |
Iodisotope | 10 Prozent der wöchentlichen Proben |
Strontiumisotope | 4 vierteljährliche Mischproben |
Alphastrahler | 4 vierteljährliche Mischproben |
Kohlenstoff-14 | mindestens 1 vierteljährliche Mischprobe |
Tritium | mindestens 1 vierteljährliche Mischprobe |
Radioaktive Edelgase | Vergleichsmessungen alle drei Jahre vor Ort |
Abwasser- | |
Gammastrahler | 8 - 9 wöchentliche Mischproben |
Strontiumisotope | 1 vierteljährliche Mischprobe |
Gesamt-Alpha | 1 vierteljährliche Mischprobe |
Tritium | 1 vierteljährliche Mischprobe / 3 monatliche Mischproben |
Eisen-55 / Nickel-63 | 1 jährliche Mischprobe |
Ringversuche
Das BfS organisiert mit Unterstützung durch die Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) jährlich
- einen Ringversuch "Fortluft" zur Messung der Aktivität ausgewählter Radionuklide auf Standardfilterpräparaten sowie (siehe Abbildung "Messpräparat Fortluft")
- einen Ringversuch "Abwasser" zur Bestimmung der Radionuklidzusammensetzung einer Modellabwasserprobe und einer realen Abwasserprobe einer kerntechnischen Anlage (siehe Abbildung "Messpräparate Abwasser, die für einen Ringversuch vorbereitet sind").
Messpräparate Abwasser, die für einen Ringversuch vorbereitet sind
Außerdem werden im Bereich "Fortluft" in unregelmäßigen Abständen für Tritium und Kohlenstoff-14 auf Molekularsiebproben angeboten.
Die Betreiber von kerntechnischen Anlagen bzw. die von ihnen beauftragten Messlabore sind zur Teilnahme an diesen Ringversuchen verpflichtet.
Die Ringversuche ermöglichen eine objektive Bewertung der Qualität der im Rahmen der Eigenüberwachung ermittelten Messwerte.
In den letzten Jahren haben vermehrt auch internationale Messlabore daran teilgenommen.
Interessierte an den Ringversuchen des BfS können sich per E-Mail anmelden:
- für die Fortluft: leitstelle-fortluft@bfs.de
- für das Abwasser: leitstelle-h@bfs.de.
Fachgespräche
Das BfS führt regelmäßig Fachgespräche in den Bereichen "Fortluft" und "Abwasser" durch. Daran nehmen die Betreiber von kerntechnischen Anlagen teil.
Hier informiert das BfS über aktuelle Themen, beispielsweise über bei den Kontrollmessungen und Ringversuchen erkannte Problembereiche, und diskutiert diese im Plenum. Darüber hinaus leisten die Fachgespräche einen wichtigen Beitrag zur Vermittlung des Standes von Wissenschaft und Technik im Bereich der Emissionsüberwachung.
Stand: 08.07.2024