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Leitstelle für Fragen der Radioaktivitätsüberwachung bei erhöhter natürlicher Radioaktivität (ENORM)
Die Leitstelle für Fragen der Radioaktivitätsüberwachung bei erhöhter natürlicher Radioaktivität (Leitstelle ENORM) des BfS wurde im Jahr 2002 eingerichtet. Für methodisch-analytische Arbeiten stehen am Standort Berlin
- ein Probenaufbereitungszentrum,
- ein Gammaspektrometrielabor,
- ein akkreditiertes Radon-Kalibrierlabor sowie
- ein Service-Center Dosimetrie
zur Verfügung.
Leitstelle ENORM
Natürliche Radionuklide kommen in der Umwelt überall vor. Ihr Ursprung geht auf die Entstehung der Erde zurück. Die geologischen Einheiten in Deutschland (küstennahes Tiefland, Mittelgebirge, Alpenvorland, Alpen) bedingen unterschiedliche Gehalte an natürlichen Radionukliden. Gewinnung und Verarbeitung von Rohstoffen (Erze, Baustoffe, Erdöl, Erdgas etc.) können zu einer Anreicherung natürlicher Radionuklide führen.
Als Teil der bundesweiten Überwachung der Gehalte von natürlichen Radionukliden an Arbeitsplätzen und in Umweltmedien wurde deshalb seitens des Gesetzgebers im Jahr 2002 die Leitstelle für Fragen der Radioaktivitätsüberwachung bei erhöhter natürlicher Radioaktivität (Leitstelle ENORM) am Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) eingerichtet. Für methodisch-analytische Arbeiten stehen mehrere Labore am Standort Berlin zur Verfügung.
Probenaufbereitungszentrum
Im Probenaufbereitungszentrum werden die eingehenden Proben zunächst in einer Datenbank erfasst.
Aufbereitet werden unter anderem
- Böden und Sedimente,
- Lebensmittel und Futtermittel,
- Trinkwässer und Grundwässer,
- Oberflächenwässer, Sickerwässer und Abwässer,
- Schlämme, Ablagerungen, Stäube und ähnliches aus der Industrie sowie
- Baustoffe.
Die Proben werden entsprechend den Anforderungen der nachfolgenden Messmethoden aufbereitet. Sie werden zum Beispiel getrocknet, gesiebt, zerkleinert, verascht und/oder portioniert (aliquotiert).
Das Probenaufbereitungszentrum ist insbesondere für die Verarbeitung von Feststoffproben eingerichtet, die anschließend gammaspektrometrisch analysiert werden.
Gammaspektrometrielabor
Reinstgermanium-Detektor mit automatischem Probenwechsler
Im Gammaspektrometrielabor wird die von den aufbereiteten Proben ausgehende Gamma-Strahlung mit hochauflösenden Reinstgermanium-Detektoren gemessen. Dabei ermöglicht die gammaspektrometrische Analyse, die in dem Probenmaterial vorhandenen Radionuklide eindeutig zu identifizieren. Die Einrichtung des Labors sowie die Messtechnik sind so ausgelegt, dass auch noch sehr geringe Gehalte natürlicher Radionuklide detektiert werden können (Low-Level-Messlabor).
Radon-Kalibrierlabor
Zur Qualitätssicherung von Radon- und Radon-Folgeprodukt-Messgeräten unterhält das BfS ein akkreditiertes Kalibrierlabor für die Messgrößen
- Radon-222 Aktivitätskonzentration in Luft und
- potentielle Alphaenergiekonzentration der kurzlebigen Radonfolgeprodukte.
Die Kalibrierung der Messgeräte wird auf die von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt vorgehaltenen Standards, sogenannten nationale Primärnormale, rückgeführt.
Die Akkreditierung erfolgt durch die Deutsche Akkreditierungsstelle.
Service-Center Dosimetrie
Strahlenschutzmessgeräte, insbesondere zur Messung der Gamma-Ortsdosisleistung, werden zur Ermittlung der Strahlenexposition in den verschiedensten Lebensbereichen eingesetzt. Zuverlässige und belastbare Messdaten können nur gewährleistet werden, wenn die Überprüfung der Funktion und die Kalibrierung der Geräte regelmäßig vorgenommen werden. Diese Aufgaben werden unter anderem im Service-Center Dosimetrie am Standort Berlin durchgeführt.
Die Überprüfungen dienen der internen Qualitätssicherung und ersetzen keine Eichung der Geräte nach dem Mess- und Eichgesetz. Die Eichung der Geräte, die im BfS zum Einsatz kommen, erfolgt regelmäßig und analog der Vorschriften für amtliche Messungen.
Stand: 25.07.2024