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Übungen am Boden

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ist für die großräumige Ermittlung der Gamma-Ortsdosisleistung (Gamma-ODL) sowie für die Ermittlung der Radioaktivität auf der Bodenoberfläche zuständig. Hierfür stehen an allen Standorten des BfS Messfahrzeuge für den Einsatz bereit. Dabei handelt es sich um Fahrzeuge zur In-Situ-Messung und zur Bestimmung der Gamma-ODL. Um deren Einsatzbereitschaft sicherzustellen, werden regelmäßige Messübungen in unterschiedlichen Gebieten in Deutschland und auch im Ausland durchgeführt.

In-Situ-Gammaspektrometer vor einem verfallenen Gebäude

Messübung 2018 in Tschornobyl (Videotagebuch)

Üben für den Ernstfall: Vom 3. bis zum 7. September 2018 führte das BfS zusammen mit der ukrainischen Atomaufsichtsbehörde eine Messübung in der 30-Kilometer-Zone um das Kernkraftwerk in Tschornobyl, Ukraine, durch. In einer radioaktiv kontaminierten Umwelt trainierte das BfS den Ablauf mobiler Messungen, die Koordinierung von Messteams und die Übertragung und Auswertung der ermittelten Daten.

Dr. Daniel Esch, Hermann John und Stefan Seifert aus dem BfS berichteten in Videotagebüchern von der Übung.

Handmessgerät zur Messung der Ortsdosisleistung vor dem Reaktor von Tschornobyl. Das Display zeigt einen Wert von 3,04 Mikrosievert pro Stunde.

Messübung 2016 in Tschornobyl

Das BfS hat vom 26. bis zum 29. September 2016 zusammen mit der ukrainischen Atomaufsichtsbehörde eine Messübung in der 30-Kilometer-Zone um das Kernkraftwerk in Tschornobyl (Ukraine) durchgeführt. Neben dem Training der Messung von Radioaktivität unter besonderen Bedingungen leistete die Messübung einen Beitrag zur Aktualisierung der Beschreibung der radiologischen Lage rund um das Kernkraftwerk Tschornobyl.

In einem Online-Tagebuch hat Dr. Daniel Esch, Physiker beim BfS, von der Messübung berichtet.

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