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Messungen am Menschen
- Im Notfall kann es nötig sein, betroffene Personen zu untersuchen, ob sie radioaktive Stoffe in den Körper aufgenommen (inkorporiert) haben oder erhöhter Strahlung ausgesetzt waren.
- In den Inkorporationsmessstellen des BfS in Berlin und München lassen sich mit einem "Ganzkörperzähler" die in den Körper aufgenommenen Radionuklide messen.
- Im zytogenetischen Labor des BfS in München kann mit Hilfe der "Biologischen Dosimetrie" ermittelt werden, ob und in welchem Maße jemand Strahlung ausgesetzt war.
Wird bei einem radiologischen oder nuklearen Notfall in Deutschland oder auch im Ausland radioaktives Material in erheblichem Maß freigesetzt, kann es nötig sein, betroffene Personen zu untersuchen, ob sie radioaktive Stoffe in den Körper aufgenommen (inkorporiert) haben oder erhöhter Strahlung ausgesetzt waren.
Notfallstationen beraten Betroffene
Die Bundesländer richten in einem Notfall in den betroffenen Gebieten Notfallstationen ein. Dort können sich Betroffene registrieren und beraten lassen.
Die Mitarbeiter der Notfallstationen schätzen unter anderem ab, ob jemand der freigesetzten Strahlung ausgesetzt war und wie hoch die Dosis ist. Abhängig von der Höhe der geschätzten Dosis verweisen die Notfallstationen die betroffenen Personen anschließend an eine spezialisierte Inkorporationsmessstelle für genauere Untersuchungen.
Inkorporationsmessstellen des BfS
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) betreibt Inkorporationsmessstellen in seinen Dienststellen in Berlin (Karlshorst) und München (Neuherberg). Dort lassen sich mit einem sogenannten "Ganzkörperzähler" die in den Körper aufgenommenen Radionuklide messen.
Untersuchung im Ganzkörperzähler des BfS
Insgesamt existieren in Deutschland rund 20 Inkorporationsmessstellen. Träger der Messstellen sind neben dem BfS Behörden, Forschungszentren, Universitäten, Kliniken und die Industrie. In diesen Messstellen werden normalerweise beruflich strahlenexponierte Personen auf Inkorporationen überwacht, wie zum Beispiel Mitarbeiter in einem Kernkraftwerk. Sie können jedoch in radiologischen Notfällen auch für Inkorporationsmessungen der Bevölkerung herangezogen werden.
Biologische Dosimetrie im BfS
Ob jemand Strahlung ausgesetzt war und wie hoch die individuelle Dosis war, kann mithilfe der "Biologischen Dosimetrie" auch anhand so genannter biologischer Indikatoren abgeschätzt werden. Dabei werden bestimmte Zellen im Körper auf Veränderungen untersucht. Durch ionisierende Strahlung können biologische Veränderungen in der Erbsubstanz entstehen. Diese lassen sich zum Beispiel als Chromosomenveränderungen in weißen Blutkörperchen nachweisen.
Das BfS betreibt in seiner Dienststelle in München (Neuherberg) ein zytogenetisches Labor, in dem biologische Dosimetrie angewendet wird. Da die Kapazität eines einzelnen Labors alleine bei einem großen Strahlenunfall nicht ausreicht, werden die Ressourcen fachkundiger Labore in Europa in dem Netzwerk RENEB (Running the European Network of Biological and Physical Retrosprective Dosimetry e.V.) gebündelt. Die insgesamt 26 beteiligten Organisationen aus 16 europäischen Ländern sind bereit, sich bei einem größeren Strahlenunfall gegenseitig zu unterstützen.
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Stand: 19.12.2024