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Weniger Strahlung beim Telefonieren mit dem Handy
Quelle: Oleksii/Stock.adobe.com
Beim Mobilfunk werden hochfrequente elektromagnetische Felder zur Übertragung von Informationen eingesetzt. Handys erzeugen diese Felder beim Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung direkt am Kopf. Was der Körper von diesen Feldern an Energie in einer bestimmten Zeit aufnimmt, wird als Exposition bezeichnet. Nach dem derzeitigen wissenschaftlichen Kenntnisstand reichen die international empfohlenen Grenzwerte aus, um vor nachgewiesenen Gesundheitsrisiken zu schützen. Auch wenn somit keine weiteren Maßnahmen für den Strahlenschutz notwendig sind, bestehen dennoch individuelle Möglichkeiten zur Expositionsverringerung.
Feldstärke verringern und Nutzungsdauer verkürzen
Die hochfrequenten elektromagnetischen Felder des Handys beim Telefonieren sind im Allgemeinen sehr viel stärker als die von Mobilfunkbasisstationen beim Senden. Die Möglichkeiten zur Expositionsverringerung, die das BfS hier beschreibt, beziehen sich daher auf die Handynutzung und sollen die Feldstärke verringern und die Zeit verkürzen, in der Sie den Feldern ausgesetzt sind:
- So können Sie das Festnetztelefon nutzen, wenn Sie die Wahl zwischen Festnetz und Handy haben.
- Ebenso können Sie Telefonate mit dem Handy kurz halten.
- Eine weitere Möglichkeit zur Expositionsverringerung ist die Vermeidung des Telefonierens bei schlechtem Empfang, wie zum Beispiel im Auto ohne Außenantenne. Je schlechter die Verbindung zur nächsten Mobilfunkbasisstation ist, desto höher muss die Sendeleistung des Handys sein – und damit die Stärke (Intensität) der hochfrequenten elektromagnetischen Felder. Die Autokarosserie zum Beispiel verschlechtert die Verbindung und das Handy sendet deshalb mit einer höheren Leistung.
- Sie können Handymodelle vergleichen und Handys verwenden, bei denen Ihr Kopf geringeren hochfrequenten elektromagnetischen Feldern ausgesetzt ist als bei anderen Modellen. Je geringer der SAR-Wert (Spezifische Absorptionsrate) Ihres Handys ist, desto geringer die hochfrequenten elektromagnetischen Felder. Die SAR-Werte der verfügbaren Handy-Modelle finden Sie in der SAR-Liste. Die Hersteller der Handys geben die unter festgelegten Bedingungen ermittelten SAR-Werte in der Regel in der Gebrauchsanweisung an. Auch auf den Internetseiten der Handyhersteller sind oftmals entsprechende Angaben zu finden.
- Weiterhin können Sie ein Headset nutzen. Die Intensität der hochfrequenten elektromagnetischen Felder nimmt mit der Entfernung von der Antenne schnell ab. Durch die Verwendung eines Headset wird der Abstand zwischen Kopf und Antenne stark vergrößert. Der Kopf ist beim Telefonieren deshalb geringeren hochfrequenten elektromagnetischen Feldern ausgesetzt.
- Sie können Textnachrichten schreiben statt zu telefonieren, weil Sie das Handy dann nicht am Kopf halten.
Mit diesen Möglichkeiten lässt sich die persönliche Exposition einfach und effizient verringern, ohne auf die Vorteile eines Handys verzichten zu müssen.
Elektronische Implantate
Elektronische Geräte können empfindlicher auf hochfrequente elektromagnetische Felder reagieren als der menschliche Körper. Ein Beispiel sind implantierte Herzschrittmacher, die unter ungünstigen Umständen in ihrer Funktion gestört werden können. Störbeeinflussungen einzelner Schrittmacher durch Mobiltelefone wurden bis zu einem Abstand von maximal 20 cm zwischen den Geräten beobachtet. Träger von Herzschrittmachern sollten dem vorbeugen und ihre Handys nicht unmittelbar am Oberkörper betriebsbereit halten, also beispielsweise nicht im Standby-Betrieb in der Jackett-Tasche tragen. Bei einem üblichen Abstand von mehr als 20 cm zwischen Handy-Antenne und Herzschrittmacher hat das normale Telefonieren keine Auswirkungen auf den Herzschrittmacher.
Hörgeräte
Bei Hörgeräten kann es in der Nähe von Mobilfunkgeräten zu Störgeräuschen kommen. Um das zu vermeiden, können Sie Abstand halten oder, wenn man selbst telefonieren will, das Hörgerät abschalten!
Im Krankenhaus
Probleme können auch bei der Handybenutzung in Krankenhäusern auftreten. Vereinzelt werden empfindliche medizinische Geräte auch noch in 1 bis 2 Metern Abstand gestört. Auf ausreichenden Abstand zu empfindlicher medizintechnischer Elektronik ist zu achten - insbesondere in Intensivstationen und Operationssälen. Mobilfunk-Verbote in Krankenhäusern sind daher strikt einzuhalten.
Im Flugzeug
Um Störungen der Bordelektronik zu vermeiden, muss die Nutzung von Mobiltelefonen während des Fluges eingeschränkt werden (§ 27 Abs. 3 Luftverkehrsgesetz). In Deutschland ist die Nutzungsuntersagung während des Start- und Lande-Vorgangs üblich. Während des Fluges kann die Fluggesellschaft die Nutzung von Mobiltelefonen aber ermöglichen.
Im Auto
Das Verbot der Handynutzung ohne Freisprecheinrichtung am Steuer eines Fahrzeugs ist in der damit verbundenen Ablenkung begründet. Da man auch bei Nutzung einer Freisprecheinrichtung durch das Telefonieren abgelenkt ist, sollte man am Steuer nach Möglichkeit ganz darauf verzichten.
Stand: 14.08.2024