Navigation und Service

Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von künstlicher Intelligenz in der behördlichen Kommunikation von Strahlenschutzinhalten am Beispiel EMF

  • Diverse Institutionen verwenden Kommunikationsmittel, die auf künstlicher Intelligenz basieren.
  • Das Vorhaben untersucht, ob das BfS solche Kommunikationsmittel zur Verbesserung der Bürgerkommunikation verwenden kann.

Worum geht es?

Ziel ist, Vorschläge zu erhalten zum sinnvollen Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) im Rahmen der Kommunikationsaufgaben des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) im Bereich elektromagnetische Felder. Neben der Abwägung von Möglichkeiten und Grenzen muss ebenfalls eine Prognose zur Einrichtung sowie der Erweiterbarkeit auf andere Themenbereiche des BfS oder sogar des BMUV erstellt werden.

Wie ist die Ausgangssituation?

Städte wie Berlin und Hamburg, aber auch das Bundesland Nordrhein-Westfalen, bieten KI-gestützte Kommunikationsmittel in Form von Chatbots an, die mit Bürger*innen kommunizieren und bei Fragestellungen zu Verwaltungsprozessen helfen. Im Rahmen der Kommunikationsaufgaben des BfS zur Information der Bevölkerung zu allen Aspekten des Strahlen- und Gesundheitsschutzes ist die fachliche Tiefe der angebotenen Inhalte sehr groß. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Suchanfragen zu unterschiedlichen Themen des BfS mit einer hohen Anzahl an Abbrüchen der Internetrecherche auf der BfS-Webseite. Hierzu soll anhand der Informationen zu elektromagnetischen Feldern geprüft werden, inwiefern ein Einsatz künstlicher Intelligenz hier die Suchenden unterstützen kann.

Welche Ziele hat das Forschungsvorhaben des BfS?

Um einen Überblick über die technischen Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz zu bekommen, soll eine Zusammenfassung des aktuellen Standes der Technik erstellt werden. Die Erarbeitung von Ideen in Bezug auf die Unterstützung der Kommunikationsaufgaben des BfS geschieht anhand des agilen Ideationsprozesses, wie er in der freien Wirtschaft bei vielen Dienstleistungen zum Tagesgeschäft gehört. Hierbei wird zuerst die Datenlage der zu kommunizierenden Inhalte im Bereich EMF gesichtet. Anschließend sollen Ideen ausgearbeitet werden, die im Laufe der ersten vier Schritte des Ideationsprozesses gegeneinander abgewogen und verfeinert werden. Ziel ist es, für die beste Idee Möglichkeiten und Grenzen der Kommunikationsaufgaben zu kennen und diese Idee in Form einer Leistungsbeschreibung zu fixieren. Diese Leistungsbeschreibung soll in weiteren Schritten als Grundlage für die Einrichtung einer KI genutzt werden.

Stand: 27.11.2023

Wie bewerten Sie diesen Artikel?

Seiteninformationen und -Funktionen