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Bestimmung von Wahrnehmungs- und Wirkungsschwellen
- Bei hohen elektrischen Feldstärken können statische und niederfrequente elektrische Felder von Freileitungen direkt wahrgenommen und als unangenehm empfunden werden.
- Niederfrequente Magnetfelder erzeugen im Körper elektrische Ströme und Felder, die bei hohen magnetischen Flussdichten zur Reizung von Nerven und Muskeln führen.
- In den geplanten Forschungsvorhaben sollen Wahrnehmungs- und Wirkungsschwellen für elektrische Felder genau untersucht werden.
Worum geht es?
Bei hohen elektrischen Feldstärken können statische und niederfrequente elektrische Felder von Freileitungen direkt wahrgenommen und als unangenehm empfunden werden. Außerdem können sich Metallgegenstände, wie zum Beispiel Autos, die sich unterhalb von Stromleitungen befinden, elektrisch aufladen. Berührt man dann die Metalloberfläche des Autos, kann es zu Funkenentladungen und Kontaktströmen kommen, die als unangenehm oder sogar schmerzhaft wahrgenommen werden können. Die 26. Verordnung zum Bundesimmissionsschutzgesetz (26. BImSchV) gibt vor, dass Wirkungen wie Funkenentladungen zu vermeiden sind, wenn sie zu erheblichen Belästigungen oder Schäden führen können. Konkrete Werte hierfür sind nicht vorgegeben.
Niederfrequente Magnetfelder erzeugen im Körper elektrische Ströme und Felder, die bei hohen magnetischen Flussdichten zur Reizung von Nerven und Muskeln führen. Die Grenzwerte der 26. BImSchV schließen eine Reizung von Nerven und Muskeln durch niederfrequente Magnetfelder sicher aus und schützen vor nachgewiesenen gesundheitsrelevanten Wirkungen niederfrequenter elektrischer Felder. Um nicht nur gesundheitsrelevante, sondern auch unangenehme Einflüsse für die gesamte Bevölkerung sicher ausschließen zu können, sollen vor allem für elektrische Felder die genauen Wahrnehmungsschwellen geklärt werden.
Wie ist die Ausgangssituation?
Die Wahrnehmungs- und Wirkungsschwellenwerte der elektrischen Feldstärken, oberhalb derer unangenehme Empfindungen oder Kontaktströme auftreten, sind nicht genau genug bekannt. Außerdem weiß man nicht genug darüber, ob sich die Schwellenwerte für Männer und Frauen bzw. für verschiedene Altersgruppen unterscheiden. Die Randbedingungen, unter denen es zu den genannten Effekten kommt (Witterungseinflüsse), müssen ebenfalls genauer untersucht werden.
Für niederfrequente Magnetfelder sind die Schwellenwerte für die Reizung des peripheren - das heißt außerhalb von Gehirn und Rückenmark gelegenen - Nervensystems sowie des zentralen Nervensystems hinreichend gut belegt, um eine Reizung unterhalb der Grenzwerte ausschließen zu können.
Welche Ziele haben die Forschungsvorhaben des BfS?
In den geplanten Forschungsvorhaben sollen Wahrnehmungs- und Wirkungsschwellen für elektrische Felder genau untersucht werden. Dabei soll auch geklärt werden, ob Unterschiede in den Schwellenwerten von Männern und Frauen oder bei verschiedenen Altersgruppen bestehen.
Stand: 18.04.2023