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Aufklärung eines möglichen Zusammenhangs zwischen niederfrequenten Magnetfeldern und neurodegenerativen Erkrankungen
- Neurodegenerative Erkrankungen sind Erkrankungen des zentralen Nervensystems, also von Gehirn und Rückenmark, oder des peripheren - das heißt außerhalb von Gehirn und Rückenmark gelegenen - Nervensystems.
- Epidemiologische Untersuchungen zeigten einen schwachen, aber konsistenten Zusammenhang zwischen Magnetfeldexposition und Alzheimer Demenz bzw. Amyotropher Lateralsklerose bei beruflich exponierten Personen.
- Es soll geklärt werden, ob ein Zusammenhang zwischen neurodegenerativen Erkrankungen und Magnetfeldern oder auch Stromschlägen besteht.
Worum geht es?
Es soll die Frage geklärt werden, ob Menschen, die stärker niederfrequenten Magnetfeldern ausgesetzt sind als andere Menschen, öfter von sogenannten neurodegenerativen Erkrankungen betroffen sind. Bei neurodegenerativen Erkrankungen handelt es sich um Erkrankungen des zentralen Nervensystems, also von Gehirn und Rückenmark, oder des peripheren - das heißt außerhalb von Gehirn und Rückenmark gelegenen - Nervensystems. Dabei kommt es zur Rückbildung (Degeneration) und im weiteren Verlauf zum Absterben von Nervenzellen. Dies beeinträchtigt die Funktionen des Gehirns zum Beispiel in Form von Gedächtnisstörungen und Demenzen. Auch der Bewegungsapparat kann durch neurodegenerative Erkrankungen betroffen sein. Beispiele für neurodegenerative Erkrankungen sind Multiple Sklerose, Parkinson-Krankheit, Alzheimer Demenz und Amyotrophe Lateralsklerose.
Wie ist die Ausgangssituation?
Um der Fragestellung, ob Magnetfelder neurodegenerative Erkrankungen auslösen können, genauer nachzugehen, wurden bisher Beobachtungsstudien an Menschen (epidemiologische Studien) sowie Tierexperimente durchgeführt. Epidemiologische Untersuchungen zeigten einen bei beruflich exponierten Personen einen schwachen, aber konsistenten Zusammenhang zwischen Magnetfeldexposition und Alzheimer Demenz bzw. Amyotropher Lateralsklerose. In Tierexperimenten konnte sich ein Zusammenhang zwischen erhöhten Expositionen mit Magnetfeldern und neurodegenerativen Erkrankungen bisher nicht bestätigen. Zudem gibt es keine schlüssige Erklärung dafür, auf welchem Weg diese Wirkung zustande kommen könnte.
Welche Ziele haben die Forschungsvorhaben des BfS?
Ob ein möglicher Zusammenhang zwischen neurodegenerativen Erkrankungen und Magnetfeldern oder auch Stromschlägen besteht, soll geklärt werden. Hierzu werden die epidemiologischen Daten bereits durchgeführter Studien einer gepoolten Analyse und einer Metaanalyse unterzogen, um einen möglichen Zusammenhang zu überprüfen. Sollte sich ein Zusammenhang bestätigen, wird in Tierstudien und Studien an Zellkulturen überprüft, ob die Exposition durch Magnetfelder tatsächlich die Ursache der Erkrankungen ist. Nach möglichen Wirkmechanismen soll dann ebenfalls gesucht werden.
Stand: 08.06.2023