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Untersuchung zu einem möglichen Zusammenhang von Magnetfeldexposition und Fehlgeburtenrate

  • Es gibt einzelne Hinweise auf eine erhöhte Fehlgeburtenrate bei beruflicher und häuslicher (z.B. durch die Nutzung von Heizdecken) Magnetfeldexposition.
  • Im Rahmen eines Forschungsvorhabens soll untersucht werden, ob dieser Zusammenhang tatsächlich besteht.

Worum geht es?

Es gibt einzelne Hinweise auf eine erhöhte Fehlgeburtenrate bei beruflicher und häuslicher (z.B. durch die Nutzung von Heizdecken) Magnetfeldexposition. Im Rahmen des Forschungsprogramms soll untersucht werden, ob dieser Zusammenhang tatsächlich besteht.

Wie ist die Ausgangssituation?

Die Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen dem Einwirken magnetischer Felder und dem Risiko für Fehlgeburten werden als sehr schwach eingestuft. Da aber ein solcher Zusammenhang aufgrund der großen Anzahl von Personen, auf die Magnetfelder einwirken, insgesamt von großer Tragweite wäre, wird eine Verbesserung der Datenlage angestrebt. Daher wurde die Fragestellung in die Forschungsagenda der WHO aufgenommen, allerdings nicht mit hoher Priorität.

Welche Ziele hat das Forschungsvorhaben des BfS?

In einem epidemiologischen Vorhaben (Beobachtungsstudie am Menschen) soll das Fehlgeburtsrisiko in einer bereits bestehenden Kohorte (Gruppe von Personen, die über einen längeren Zeitraum beobachtet werden) ausgewertet werden. Dabei werden die vorhandenen Daten zu häuslichen und beruflichen Magnetfeldexpositionen in die Auswertung einbezogen.

Stand: 06.12.2023

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