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Das Kompetenzzentrum Elektromagnetische Felder
Das Kompetenzzentrum Elektromagnetische Felder ist Teil des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS). Es bündelt die Expertise des BfS zu statischen und niederfrequenten elektrischen und magnetischen sowie zu hochfrequenten elektromagnetischen Feldern und wird die Forschung und Kommunikation auf diesem Gebiet intensivieren.
Das Kompetenzzentrum befindet sich derzeit im Aufbau. Daher stehen bestimmte Leistungen im Augenblick nur eingeschränkt zu Verfügung.
5. Februar 2020: Gründung des Kompetenzzentrums
Ob zu Hause, auf dem Weg zur Arbeit oder am Arbeitsplatz: die Quellen für elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder sind vielfältig. Im Alltag kommen wir mit elektrischen und magnetischen Feldern z.B. bei der öffentlichen Stromversorgung oder bei elektrischen Haushaltsgeräten in Kontakt und mit elektromagnetischen Feldern unter anderem beim Telefonieren mit dem Handy. Doch welche Auswirkungen haben die Felder auf ihre Umgebung? Beeinflussen die Felder von Stromleitungen oder Mobilfunkanlagen die Gesundheit von Anwohnern? Was sind die möglichen Folgen für die Umwelt, für Tiere und Pflanzen?
Zu diesen Fragen müssen Antworten zusammengetragen und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Bei einigen dieser Fragen ist weitere Forschung nötig. Das Kompetenzzentrum Elektromagnetische Felder kümmert sich darum.
Wer sind wir?
Das Kompetenzzentrum Elektromagnetische Felder ist Teil des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS). Es bündelt die Expertise des BfS zu statischen und niederfrequenten elektrischen und magnetischen sowie zu hochfrequenten elektromagnetischen Feldern und wird die Forschung und Kommunikation auf diesem Gebiet intensivieren. Der Name "elektromagnetische Felder" ist dabei als Überbegriff für die elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Felder zu verstehen.
Bei Einhaltung der bestehenden Grenzwerte sind nach wissenschaftlichem Kenntnisstand keine gesundheitsschädlichen Effekte zu erwarten. Es gibt jedoch – wie immer in der Wissenschaft – noch verbliebene, offene Fragen. Mitarbeiter*innen des BfS arbeiten daran, diese durch gezielt geplante und umgesetzte Forschungsvorhaben zu reduzieren.
Wir setzen uns für die Minimierung der von Stromleitungen ausgehenden elektrischen und magnetischen Felder und für die Berücksichtigung des Strahlenschutzes beim Ausbau der neuen Mobilfunkgeneration 5G ein.
Wir entwickeln Materialien, mit denen sich die Bevölkerung umfassend und neutral informieren kann. Darüber hinaus werden wir Wissensvermittler*innen für die Kommunikation mit Bürger*innen schulen.
Was tun wir?
Wir erfassen die vorhandenen Forschungsergebnisse und bewerten sie
Viele Forscherinnen und Forscher im In- und Ausland haben sich in den letzten Jahren mit gesundheitlichen Fragestellungen im Zusammenhang mit elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Feldern beschäftigt, wie sie von Stromleitungen oder Mobilfunkanlagen ausgehen. Wir tragen ihre Forschungsergebnisse zusammen, hinterfragen sie kritisch und bewerten die gewonnenen Ergebnisse. So verschaffen wir uns einen Überblick über die vorhandenen Erkenntnisse sowie mögliche Widersprüche in den Studienergebnissen und klären, wo weiterer Forschungsbedarf besteht.
Wir initiieren und begleiten Forschung
Um wissenschaftliche Unsicherheiten im Bereich der statischen und niederfrequenten elektrischen und magnetischen Felder (vor allem Stromnetze) zu klären, hat das Bundesamt für Strahlenschutz das Forschungsprogramm "Strahlenschutz beim Stromnetzausbau" ins Leben gerufen. Hier kümmern wir uns um Fragen, bei denen weiterer Forschungsbedarf besteht, wie zum Beispiel
- ob Magnetfelder ein erhöhtes Risiko für Leukämie bei Kindern zur Folge haben
- ob es einen Zusammenhang zwischen Magnetfeldern und Erkrankungen des Nervensystems gibt
- ob Korona-Ionen in der Umgebung von Stromleitungen ein gesundheitliches Risiko darstellen.
Im Bereich der hochfrequenten elektromagnetischen Felder (vor allem Mobilfunk) führte das BfS in den Jahren 2002 bis 2008 das Deutsche Mobilfunkforschungsprogramm durch. Zum Thema Mobilfunkfelder wurden über 50 Forschungsvorhaben abgeschlossen, um offene Fragen zu den damals überwiegend genutzten Mobilfunkgenerationen GSM und UMTS zu klären.
Die Ergebnisse bilden noch heute eine wichtige Grundlage für die Bewertung der möglichen Auswirkungen des Mobilfunks in diesen Frequenzbereichen. Die Forschung derzeit fokussiert sich vor allem auf neue Techniken und Anwendungen, wie den neuen Mobilfunkstandard 5G. Dabei spielen sowohl die zu erwartende Exposition der Bevölkerung als auch mögliche gesundheitliche Risiken eine Rolle.
Wir bringen Menschen an einen Tisch
Seit 2004 treffen sich Vertreter*innen von Bürger*innen, Behörden, der Wirtschaft sowie der Politik zum Runden Tisch Elektromagnetische Felder. Die Mitglieder des Runden Tisches tauschen sich im Rahmen regelmäßiger Treffen zu Themen rund um elektromagnetische Felder und Gesundheit aus. Die behandelten Themen umfassen den Stromnetzausbau, den Mobilfunk und andere Bereiche, in denen elektromagnetische Felder bedeutsam sind.
Inhaltliche Schwerpunkte vergangener Sitzungen waren beispielsweise WLAN in Schulen, Elektromobilität, Vorsorge oder die verständliche Kommunikation von Messergebnissen.
Wir sind für Sie da
Wir stehen als kompetente Anlaufstelle für die Bewertung von Expositionen – also zur Art und Weise, wie wir elektromagnetischen Feldern ausgesetzt sind – und möglicher gesundheitlicher Risiken sowohl für Bürger*innen als auch für Fachleute zur Verfügung. Unsere Expert*innen stehen Ihnen bei Veranstaltungen Rede und Antwort. Wir beantworten Ihre Fragen am Telefon und per E-Mail.
Wir planen Neues
Derzeit befindet sich das Kompetenzzentrum Elektromagnetische Felder noch im Aufbau. Wir arbeiten daran, dass die Bevölkerung leichteren Zugang zum aktuellen Stand des Wissens zum Strahlenschutz im Bereich elektromagnetischer Felder erhält. Um mehr Menschen erreichen zu können, soll insbesondere die Kommunikation vor Ort verstärkt werden. Dafür wollen wir Mediziner*innen sowie lokalen Behörden und weiteren Ansprechpartner*innen ein Rüstzeug an die Hand geben, so dass sie ihrerseits die Bürger*innen adäquat informieren können.
Auf welcher Grundlage arbeiten wir?
Den Aufbau des Kompetenzzentrums vereinbarten die damaligen Regierungsparteien CDU, CSU und SPD in ihrem Koalitionsvertrag vom März 2018. Anstoß dazu gab die von der Politik beschlossene Energiewende, die mit einem Aus- und Umbau der Stromnetze in Deutschland einhergeht. Mit der Einführung des neuen Mobilfunkstandards 5G wurden die Aufgaben des Kompetenzzentrums ausgeweitet, um auch im Bereich der hochfrequenten elektromagnetischen Felder die Expertise zu bündeln und die Kommunikation zu verstärken.
Stand: 16.11.2023