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Mobilfunk: Berichte und Bewertungen

Die Berichte und Bewertungen auf diesen Seiten befassen sich mit Mobilfunk im Speziellen. Dies schließt bspw. das Deutsche Mobilfunk Forschungsprogramm (DMF), das Verhältnis von Krebserkrankungen in der Nähe von Mobilfunkmasten, die Beeinflussung der Handynutzung auf die männliche Fruchtbarkeit oder Stellungnahmen zur INTERPHONE-, MOBI-Kids- oder STOA-Studie ein.

Strahlenquellen im Alltag Quelle: elenabsl/Stock.adobe.com

Mobilfunk, WLAN & Co. – Bewertung der SCHEER-Stellungnahme 2023

Im April 2023 veröffentlichte SCHEER seine Stellungnahme zu hochfrequenten elektromagnetischen Feldern, die auch für Kommunikationstechnologien mit Mobilfunk, WLAN oder Bluetooth genutzt werden. Das Scientific Committee on Health, Environmental and Emerging Risks (SCHEER) ist ein unabhängiges wissenschaftlichen Komitee, das die Europäische Kommission in Sachen Verbrauchersicherheit, öffentliche Gesundheit und Umwelt berät. Die SCHEER-Stellungnahme wurde vom BfS bewertet.

Entscheidung gegen eine deutsche COSMOS-Studie

COSMOS (Cohort Study of Mobile Phone Use and Health) ist eine internationale bevölkerungsbasierte Kohortenstudie. Die Studie untersucht mögliche gesundheitliche Auswirkungen der Langzeitnutzung von Mobiltelefonen und anderen drahtlosen Geräten, die hochfrequente elektromagnetische Felder (HF-EMF) nutzen. Ob eine Teilnahme an COSMOS sinnvoll ist, wurde 2022 erneut vom BfS mittels eingehender interner und externer Prüfung bewertet.

STOA-Bericht "Health Impact of 5G"

Im Juli 2021 wurde der STOA-Bericht "Health Impact of 5G" veröffentlicht. Die Abkürzung STOA steht für Scientific Technology Options Assessment. Dabei handelt es sich um einen Ausschuss des Europäischen Parlaments, der sich mit der wissenschaftlichen Bewertung von Technologien und deren Folgen befasst. Hier finden Sie die BfS-Bewertung des STOA-Berichts.

Mädchen mit Smartphone Quelle: byswat/Stock.adobe.com

MOBI-Kids-Studie findet kein erhöhtes Risiko bei der Handynutzung von Kindern und Jugendlichen

Die MOBI-Kids-Studie ist die weltweit größte Fall-Kontroll-Studie zu Mobiltelefonnutzung und Hirntumoren bei Kindern und Jugendlichen. Die Ergebnisse der Vergleichsstudie sprechen dafür, dass die Mobiltelefonnutzung das Risiko für Hirntumoren bei Kindern und Jugendlichen nicht erhöht. Damit untermauert die Studie den aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand sowie auch die Einschätzung des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), dass es keine belastbaren wissenschaftlichen Belege für einen ursächlichen Zusammenhang zwischen den elektromagnetischen Feldern von Mobiltelefonen und Hirntumoren gibt – auch nicht bei Heranwachsenden.

Studien zu Krebserkrankungen in der Nähe von Mobilfunk-Basisstationen

Der Verdacht, dass hochfrequente elektromagnetische Felder von Mobilfunk-Basisstationen negative gesundheitliche Wirkungen, wie zum Beispiel Krebserkrankungen, haben können, sorgt immer wieder für Schlagzeilen. Studien, die einen derartigen Zusammenhang beobachten, weisen methodische Mängel auf und berücksichtigen beispielsweise die wichtigsten Risikofaktoren für Krebs (Alter, Geschlecht, Rauchen, Ernährung, etc.) nicht. In sorgfältig durchgeführten Studien wurde bisher kein Zusammenhang beobachtet.

INTERPHONE-Studie findet kein erhöhtes Tumorrisiko durch Handynutzung – BfS rät weiterhin zur Vorsorge

In den Jahren 2010 und 2011 wurden erste zusammengefasste Ergebnisse aus der INTERPHONE-Studie über mögliche Langzeitfolgen der Mobilfunknutzung veröffentlicht. Der Auswertung zufolge konnte kein erhöhtes Risiko für Hirntumoren oder Tumoren des Hörnervs durch Handynutzung nachgewiesen werden. Damit bestätigt die Studie die Ergebnisse des Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramms, das vom Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) durchgeführt wurde. Es hatte gezeigt, dass es innerhalb der gültigen Grenzwerte keine Hinweise auf eine schädigende Wirkung des Mobilfunks gibt.

Beeinflusst die Handynutzung die männliche Fruchtbarkeit?

Zur Frage, ob hochfrequente elektromagnetische Felder, wie sie zum Beispiel beim Telefonieren mit dem Handy auftreten, einen Einfluss auf die männliche Fruchtbarkeit haben, wurden zahlreiche nationale und internationale Studien durchgeführt. Das BfS fasst die Ergebnisse zusammen und bewertet sie.

Dänische Kohortenstudie zu Handynutzung und Krebs

Aufgrund der rasanten Ausbreitung der Nutzung von Mobiltelefonen stellt sich die Frage nach möglichen Gesundheitsschäden, insbesondere Krebserkrankungen im Kopfbereich (zum Beispiel Hirntumoren, Augentumoren, Akustikusneurinome), da hier die Exposition durch elektromagnetische Felder am größten ist. Die Aussagekraft vieler epidemiologischer Studien zu dieser Thematik ist zum Teil durch kurze Beobachtungszeiträume (Zeiten zwischen erster Handynutzung und möglichen Tumordiagnosen) und durch geringe Fallzahlen eingeschränkt.

Deutsches Mobilfunk-Forschungsprogramm (DMF)

Das Deutsche Mobilfunk Forschungsprogramm (DMF) war durch das Bundesumweltministerium (BMU) und das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) initiiert worden und wurde zu gleichen Teilen vom Bundesumweltministerium und den Mobilfunkbetreibern mit insgesamt 17 Millionen Euro gefördert. Trotz der anteiligen Finanzierung hatten die Mobilfunkbetreiber kein Mitspracherecht bei der Auswahl der Forschungsprojekte oder bei der Auswertung der Forschungsergebnisse.

StrahlenschutzFokus: Die 5. Mobilfunkgeneration 5G

Die Wirkungen des Mobilfunks sind gut erforscht. Dennoch wirft jede neue Technologie neue Fragen auf: Wir haben die Einführung des Mobilfunkstandards 5G mit verschiedenen Forschungsprojekten begleitet. Erfahren Sie mehr in der Infografik.

Risikowahrnehmung der Öffentlichkeit zur Mobilfunktechnologie

Diskussionen über mögliche gesundheitliche Risiken durch hochfrequente elektromagnetische Felder, zum Beispiel in der Umgebung von Rundfunk- und Fernsehsendern, finden bereits seit Jahrzehnten statt. Der rasante Ausbau der Mobilfunknetze und der starke Anstieg der Zahl der Mobilfunknutzer vor einigen Jahren hat in der Öffentlichkeit zu einer verstärkten Diskussion um die möglichen Risiken der Mobilfunktechnologie geführt.

Bundesweite repräsentative Umfragen zur Ermittlung der Risikowahrnehmung im Bereich des Mobilfunks

Mit einer Befragungsreihe hat das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in bundesweit repräsentativen Telefonbefragungen die Risikowahrnehmung der Bevölkerung im Bereich Mobilfunk untersuchen lassen. Durch vier Erhebungen im jährlichen Abstand von 2003 bis 2006 sowie Erhebungen in den Jahren 2009 und 2013 sollten mögliche Veränderungen in den verschiedenen Befragungsinhalten beleuchtet werden.

Bericht der Bundesregierung über die Forschungsergebnisse in Bezug auf Emissionsminderungsmöglichkeiten der gesamten Mobilfunktechnologie und in Bezug auf gesundheitliche Auswirkungen

Die Bundesregierung verfolgt und begleitet mit großer Intensität die gesellschaftliche und wissenschaftliche Diskussion zu möglichen Gesundheitsrisiken elektromagnetischer Felder.

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