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Notfallschutz
Textfassung des Videos "Notfallschutz"
"Auch sechs Jahre nach dem schweren Reaktorunfall ist die Umgebung von Fukushima unbewohnbar."
Was ist, wenn auch im nahegelegenen Kernkraftwerk ein Unfall passiert, fragt sich Anna. Ihr Vater Ernst ist bei der freiwilligen Feuerwehr und kennt sich aus.
Was machen die Behörden im Notfall? Der Plan sieht so aus.
"Im Kernkraftwerk Langenheim ist es zu einem schwerwiegenden Unfall gekommen. Lassen Sie Radio- und Fernsehgeräte eingeschaltet. Wenn eine Freisetzung von radioaktiven Stoffen droht, werden Sie sofort informiert. Alle Mitarbeiter von Feuerwehr, Polizei und Rettungskräften haben sich zu den Sammelplätzen zu begeben."
Die Bundesregierung aktiviert das Radiologische Lagezentrum, zu dem auch das Bundesamt für Strahlenschutz gehört.
Vor Ort bilden die Landesbehörden einen Katastrophenschutzstab.
Wenn die Gesundheit der Bevölkerung gefährdet ist, wird Katastrophenalarm ausgelöst.
Je nach Abstand zum Kernkraftwerk und den Auswirkungen des Unfalls sind verschiedene Maßnahmen vorgesehen.
In unserem Beispiel treibt ein schwacher Wind große Mengen an radioaktiven Stoffen in östliche Richtung.
In der Kernzone bis 5 km Entfernung zum Kraftwerk wird die Bevölkerung so schnell wie möglich evakuiert.
Anna wohnt etwa 20 km südöstlich vom Kraftwerk. Dieser Bereich liegt in der sogenannten Mittelzone und momentan außerhalb der Ausbreitungsrichtung der radioaktiven Stoffe. Dort werden jetzt vorsorglich Jodtabletten ausgegeben.
"Bleiben Sie in Ihren Häusern, schließen Sie Fenster und Türen. Informieren Sie sich über Radio, Fernsehen und Internet."
Zur gleichen Zeit im Radiologischen Lagezentrum des Bundes. Es gibt neue Informationen.
Die Situation im Kernkraftwerk hat sich verschlechtert. Das bedeutet: Mehr radioaktive Stoffe gelangen in die Umwelt.
Außerdem soll am Nachmittag der Wind drehen.
Mit den neuen Daten aktualisiert das Bundesamt für Strahlenschutz die Prognosen für das radiologische Lagebild. Die Länder passen ihre Maßnahmen an.
"Vermeiden Sie weiterhin einen Aufenthalt im Freien. Nehmen Sie jetzt Ihre Jodtabletten ein."
Warum sind die Jodtabletten wichtig? Zu den Stoffen, die freigesetzt werden, gehört auch radioaktives Jod.
Die Schilddrüse kann dieses radioaktive Jod aufnehmen. Dort kann es den Körper schädigen. Die Jodtabletten versorgen die Schilddrüse mit soviel normalem Jod, dass sie kein radioaktives Jod mehr aufnehmen kann. Der Katastrophenschutzstab entscheidet vorsorglich weitere Orte zu evakuieren. In einer Notfallstation werden die Menschen untersucht und ärztlich betreut.
Was geschieht in den übrigen Landesteilen? Das Bundesamt für Strahlenschutz betreibt ein bundesweites Messnetz aus Sonden, die rund um die Uhr die radioaktive Belastung am Boden messen. Ihre Daten werden unmittelbar ausgewertet und bei einem Unfall durch Messungen aus Hubschraubern und aus Fahrzeugen ergänzt.
Auch noch lange nach einem Unfall werden frische Lebensmittel, insbesondere Milch und Blattgemüse, auf radioaktive Kontamination überprüft.
Belastete Lebensmittel müssen entsorgt werden, eventuell auch Teile des Bodens. Es wird noch solange gemessen, bis die Radioaktivität auf einen normalen Wert gesunken ist.
Soweit der Katastrophenschutzplan. Für Anna bedeutet das: Falls es wirklich einen Unfall im Kernkraftwerk geben sollte, wird schnell reagiert.
Die Maßnahmen im Katastrophenschutz greifen ineinander und die Behörden sind vorbereitet.
Stand: 12.12.2019