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Strahlenschutz geht uns alle an
Textfassung des Videos "Strahlenschutz geht uns alle an"
Wo immer wir uns aufhalten, sind wir Strahlung ausgesetzt. Manchmal spüren wir sie, oft bemerken wir sie gar nicht. Schon immer leben Menschen mit natürlicher Strahlung. Neue künstliche Strahlungsquellen treten mit dem technischen Fortschritt auf. Für uns sind sie inzwischen alltäglich. Doch Strahlung wirkt auf den Menschen und seine Gesundheit. Aber wie wirkt sie genau, wann und wie muss man sich schützen? An diesen Fragen arbeitet das Bundesamt für Strahlenschutz, kurz BfS.
Seit 1989 misst und erforscht das BfS die Wirkung von Strahlung. Es berät die Politik und informiert die Bevölkerung. Es schlägt Grenzwerte und Regeln vor und informiert darüber, wie man sich schützen kann. Über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen sich in der Zentrale in Salzgitter und an fünf weiteren Standorten mit Strahlenschutz.
- Im Labor für biologische Dosimetrie wird untersucht, ob ionisierende Strahlung das Erbgut verändert hat. Diese besonders energiereiche Strahlung geht von radioaktiven Stoffen aus, die auch in der Natur vorkommen.
- Das radioaktive Gas Radon entweicht aus der Erde, kann in Gebäude eindringen und eingeatmet werden. Um zu entscheiden, ob eine Radonsanierung der Gebäude notwendig ist, benötigt man spezielle Messgeräte. Sie können Radon in der Luft nachweisen. Im Radonkalibrier-Labor im Bundesamt für Strahlenschutz werden diese Geräte geprüft. Dazu lassen sich in einer abgedichteten Kammer verschiedene Radonkonzentrationen simulieren.
- Natürliche Strahlungsquellen wie Radon bilden den Großteil der Umweltradioaktivität. Hinzu kommen Spuren des Reaktorunfalls in Tschernobyl, der Kernenergienutzung und der Atombombenversuche. In Deutschland wird die Umweltradioaktivität mit über 1.800 Sonden vom Bundesamt für Strahlenschutz rund um die Uhr überwacht. Kommt es zu einem Unfall in einem Kernkraftwerk, melden die Messstationen jede Veränderung der Gammastrahlung.
- Das BfS probt regelmäßig den radiologischen Notfallschutz und berechnet mit Hilfe von Wetterdaten, wie sich radioaktive Stoffe ausbreiten würden. Deren Konzentration misst das BfS dann innerhalb weniger Stunden nach dem Ereignis mit eigenen Fachleuten vor Ort. Die Grundlage für Entscheidungen zum Schutz der Bevölkerung.
- Ein Grundsatz des Strahlenschutzes lautet: Ein unnötige Strahlenbelastung ist auf jeden Fall zu vermeiden. Jede Röntgenuntersuchung muss deshalb medizinisch begründet sein. Das gilt auch für neue Früherkennungsuntersuchungen mittels CT. Das Bundesamt für Strahlenschutz prüft, ob ausreichend zwischen Nutzen und Risiko abgewogen wird und empfiehlt entsprechende Verfahren zur Zulassung.
- Sonnenlicht ist mehr als das sichtbare Licht. Zusammen mit anderen Institutionen betreibt das BfS ein UV-Messnetz und informiert täglich darüber, mit wie viel ultravioletter Strahlung zu rechnen ist. Je nach Stärke der Strahlung empfiehlt das BfS verschiedene Schutzmaßnahmen, weil der Ultraviolette Anteil des Sonnenlichts zu Hautkrebs führen kann. Immer mehr Menschen in Deutschland sind davon betroffen. Und die Schutzmaßnahmen werden immer wichtiger, weil es durch den Klimawandel mehr Sonnenstunden gibt.
- Mit dem Klimawandel haben auch regenerative Energien an Bedeutung gewonnen. Sie benötigen für ihren Transport neue Stromtrassen. Wo Strom fließt, entstehen elektrische und magnetische Felder. Weil auch im Körper elektrische Ströme fließen, erforscht das Bundesamt für Strahlenschutz die Wechselwirkungen.
- Elektromagnetische Felder werden auch zur Datenübertragung und beim Mobilfunk genutzt. Mit einer Substanz, die genauso wie menschliches Körpergewebe auf diese Felder reagiert, untersucht das BfS stichprobenartig Handymodelle und prüft die Einhaltung der von den Herstellern angegebenen Grenzwerte. Immer mehr Geräte kommunizieren mit elektromagnetischen Feldern untereinander. Hier muss weiter aufgeklärt werden.
BfS-Präsidentin Inge Paulini: "Wir beobachten die technischen Entwicklungen, Wir messen, forschen und bewerten, und wir beraten die Politik, wenn es Handlungsbedarf gibt. Wir informieren aber auch die Öffentlichkeit, damit sich jede und jeder vor den Strahlen schützen kann."
Strahlenschutz geht alle an – informieren Sie sich bei uns im Netz: www.bfs.de
Stand: 27.11.2019