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Röntgenstrahlung
Textfassung des Videos "Röntgenstrahlung"
"Die Ampel krieg ich noch", denkt sich Marie und legt einen Schritt zu.
Leider übersieht sie dabei glatt die Bordsteinkante.
Autsch – das fühlt sich nicht gut an!
Marie macht sich lieber auf den Weg zu ihrem Arzt, Dr. Kühne.
Und der hat einen Verdacht: Ein Mittelfußknochen könnte gebrochen sein.
Für eine sichere Diagnose muss er den Fuß röntgen.
"Wirklich?!", denkt sich Marie. So schlimm ist es doch nicht.
Und hat sie nicht gelesen, dass Röntgen sogar gefährlich sein kann?
Die Röntgenstrahlung wurde 1895 von Wilhelm Conrad Röntgen entdeckt.
Sie ist seitdem ein unverzichtbares Mittel der Medizin.
Seit Jahrzehnten werden Röntgenuntersuchungen eingesetzt, um die richtige Diagnose zu stellen – davon profitieren Menschen weltweit.
Das Verfahren wird in ganz unterschiedlichen Bereichen eingesetzt:
Von der Diagnose eines Bruchs wie bei Marie über die Untersuchung beim Zahnarzt bis hin zur Krebsvorsorge oder während Operationen.
Mithilfe der Röntgenstrahlung entsteht ein Bild vom Inneren des Körpers.
Dazu wird die Strahlung für den Bruchteil einer Sekunde auf den Körperteil gerichtet, der untersucht werden soll.
Sie durchdringt den Körper und trifft anschließend auf einen Sensor.
Anhand der ankommenden Strahlung entsteht ein Röntgenbild.
Dabei gilt: Je dichter eine Struktur, desto weniger Strahlung kommt beim Sensor an.
Ein Knochen ist zum Beispiel sehr dicht: wenig Strahlung kommt durch – auf dem Röntgenbild erscheint der Knochen weiß.
Weniger dichte Strukturen wie Flüssigkeiten oder Organe erscheinen in Grautönen.
So kann man am Röntgenbild ablesen, wie es im Inneren des Körpers gerade aussieht.
Wenn Röntgenstrahlung auf den Körper trifft, können Schäden am Erbgut auftreten.
Allerdings hat der Körper verschiedene Wege entwickelt, Schäden am Erbgut zu reparieren, weil er sich immer gegen unterschiedlichste Umwelteinflüsse zur Wehr setzt.
Man sollte aber vorsichtig sein, was man ihm zusätzlich noch zumutet.
Je mehr Strahlung gebraucht wird, desto häufiger kommen Schäden am Erbgut vor.
Am wenigsten Strahlung entsteht beim einfachen Röntgen von Zähnen oder Arm- und Beinknochen.
Das ist in der Regel vergleichbar mit der zusätzlichen Belastung durch Höhenstrahlung bei einem Langstreckenflug.
Eine Computertomographie, die den Körper in Schichten durchleuchtet, braucht noch einmal deutlich mehr Strahlung.
Kann man dadurch zum Beispiel eher an Krebs erkranken?
Ob die mit Röntgenaufnahmen verbundene kleine Dosis und die Entstehung von Krebserkrankungen zusammenhängen, ist wissenschaftlich nicht abschließend geklärt, weil die Wirkung von kleinen Mengen Röntgenstrahlung vergleichbar ist mit der Wirkung natürlicher Strahlung.
An die ist der Körper gewöhnt und kann mit ihr durchaus umgehen.
Damit der Körper nicht zu stark belastet wird, gibt es strenge Gesetze für den Einsatz der Strahlung in der Medizin.
Auch der technische Fortschritt trägt dazu bei, dass die benötigte Strahlung je Untersuchung kontinuierlich abnimmt.
Ob eine Röntgenuntersuchung gemacht wird, sollten Arzt und Patientin immer gemeinsam entscheiden.
Daher sollte Marie Dr. Kühne fragen, ob alternative Verfahren wie Ultraschall oder MRT in Frage kommen.
Wenn nicht, sollte sie sich erklären lassen, warum der Einsatz von Röntgenstrahlung notwendig ist.
Dr. Kühne erklärt ihr, dass in ihrem Fall der Nutzen der Untersuchung größer ist als das Risiko durch die Strahlung und damit schwerer wiegt.
Gut informiert beschließt Marie mit ihrem Arzt, dass eine Röntgenuntersuchung für sie das Beste ist.
Und tatsächlich stellt sich heraus: Zwei Mittelfußknochen sind gebrochen und Marie muss die nächsten Wochen eine Orthese tragen.
Stehen auch Sie vor der Entscheidung: Röntgen – ja oder nein?!
Dann sprechen Sie mit Ihrem Arzt alle Optionen durch und lassen Sie sich erklären, warum die Untersuchung in Ihrem Fall sinnvoll ist.
Wichtig: Lassen Sie die Untersuchung in Ihren Röntgenpass eintragen.
Den können Sie auf www.bfs.de herunterladen und immer mit sich führen.
Bei weiteren Arztbesuchen haben Sie so eine Übersicht über ihre bisherigen Röntgenuntersuchungen.
Weitere Informationen zum Thema Röntgen finden Sie hier!
Stand: 16.06.2020