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European Radioecology ALLIANCE
Ansprechpartner: BfS, Fachgebiet Radioökologie (UR 6)
Status: laufend
Kosten: 1000 Euro Mitgliedsbeitrag pro Jahr
Der internationale Verbund European Radioecology ALLIANCE wurde im Jahr 2009 gegründet und ist neben MELODI, EURADOS, NERIS, EURAMED und SHARE eine der sechs europäischen Forschungsplattformen im Bereich Strahlenschutz. Der Verbund besteht (Stand Februar 2023) aus 30 Universitäten und Forschungsinstituten, darunter auch das BfS als Gründungsmitglied.
ALLIANCE wird von den teilnehmenden Organisationen finanziert. Der Mitgliedsbeitrag deckt u. a. Reise- und Fördermittel für junge Wissenschaftler*innen ab, die Kosten für Messkampagnen sowie die Kosten für ALLIANCE-Initiativen wie z. B. Workshops und Konferenzen.
Zielsetzung
Hauptaufgaben von ALLIANCE sind:
- Empfehlung von Prioritäten bei Forschung und Technologie im Bereich Radioökologie auf europäischer Ebene
- Förderung von wissenschaftlichem Nachwuchs sowie Kompetenzerhalt im Bereich Radioökologie (Education & Training)
- Kooperation mit internationalen Partnern wie z. B. der International Commission on Radiological Protection (ICRP), der International Union of Radioecology (IUR) und dem EU-Projekt European Partnership for Radiation Protection Research (PIANOFORTE)
Durchführung
Eine wichtige Aktivität von ALLIANCE ist die Erstellung und Fortschreibung einer langfristigen strategischen Forschungsagenda (SRA) im Bereich Radioökologie (Gilbin et al., 2021). Die SRA soll in Abstimmung mit den anderen Strahlenschutzplattformen die Prioritäten für nationale und europäische Forschungsprogramme im Bereich Radioökologie vorschlagen und die Ausschreibung von Forschungsvorhaben auf europäischer Ebene unterstützen. Die aktuelle und die früheren Fassungen der SRA sowie die zugehörigen Dokumente können auf der Webseite von ALLIANCE eingesehen werden.
In der SRA wurden drei wesentliche Herausforderungen im Bereich Radioökologie für die kommenden 20 Jahre identifiziert:
- Quantifizierung der Prozesse, die den Transfer von Radionukliden in die Umwelt bestimmen und die für eine robuste Abschätzung der Exposition von Menschen und belebter Natur relevant sind
- Bestimmung der ökologischen Folgen ionisierender Strahlung unter realistischen Expositionsbedingungen
- Verbesserung des Schutzes des Menschen und der belebten Natur durch Integration und Vernetzung der Radioökologie
Verschiedene Arbeitsgruppen wurden eingerichtet, die sich mit diesen Herausforderungen in folgenden Themenbereichen beschäftigen:
- Radionuklide und atmosphärische Ausbreitungsprozesse
- Radionuklide in der menschlichen Nahrungskette
- Radioökologie in Meeresökosystemen
- Natürlich vorkommende radioaktive Stoffe (NORM)
- Transgenerationale Effekte und Strahlenempfindlichkeit der Arten
Die Tätigkeiten der ALLIANCE werden gegenwärtig auf den Bereich Radiopharmaka erweitert.
Unter der Federführung des BfS veranstaltete die ALLIANCE am 2. Juni 2022 einen Workshop mit dem Titel Assessing impact of production, use and disposal of radio-pharmaceuticals on members of the public and the environment.
Literatur
Gilbin et al. (2021). An updated strategic research agenda for the integration of radioecology in the European radiation protection research. Journal of Environmental Radioactivity, 237, 106697.
Stand: 24.02.2023