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Was denkt Deutschland über Strahlung? - Umfrage 2024 (mit Ergebnis-Grafiken)
Forschungs-/Auftragnehmer: GIM - Gesellschaft für Innovative Marktforschung GmbH
Projektleitung: A. Wachenfeld-Schell, Dr. T. Jerković
Beginn: 04.01.2024
Ende: 30.09.2024
Finanzierung: Forschungsprogramm Strahlenschutz des BMUV, Fördermittel 211.718,85 Euro
Ein zentraler Bestandteil des Strahlenschutzes ist es, die Bevölkerung über Strahlenwirkungen, Strahlenrisiken und das richtige Strahlenschutzverhalten zu informieren. Um eine datenbasierte Grundlage für diese Aufgabe zu haben, wird alle zwei Jahre die Untersuchung "Was denkt Deutschland über Strahlung?" durchgeführt. In dieser wird der gesellschaftliche Umgang mit ausgewählten Strahlenthemen erfasst.
Mit der Erhebung sollen wichtige Erkenntnisse gewonnen werden über das gesellschaftliche Umfeld, in dem sich das BfS mit seinen wissenschaftlichen Arbeiten und Informations- sowie Kommunikationsmaßnahmen bewegt. Die Ergebnisse tragen u.a. dazu bei, der Bevölkerung Strahlenschutzthemen gezielter und effektiver zu kommunizieren. Sie dienen auch dazu, bei Bedarf Strahlenschutzkonzepte an den gesellschaftlichen Umgang mit Strahlung und Strahlenschutz anzupassen.
Die Studie 2023/24 war nach 2019 und 2021/22 die dritte Erhebung dieser Art. Die Studien sollen einen Vergleich der erfassten Themen im Zeitverlauf ermöglichen. Dafür wird ein Teil der Fragen jeweils weitergeführt. Ein kleinerer Teil wird an aktuelle Ereignisse oder Erkenntnisbedarfe angepasst.
Zielsetzung
Ziel des Forschungsvorhabens war es, die allgemeine gesellschaftliche Verankerung von Strahlung und Strahlenschutz, die Wahrnehmungen, Kenntnisse und Informationsbedürfnisse der Bevölkerung in Deutschland zu erheben.
Um dieses Ziel zu erreichen, wurde eine in mehreren Phasen ablaufende sozialwissenschaftliche Studie initiiert. Diese enthielt Fragestellungen zu den Bereichen:
- Wissen und Wahrnehmung zu Strahlung allgemein
- Risikowahrnehmung von Strahlung
- Einstellungen im Bereich des radiologischen Notfallschutzes
- Strahlenschutzverhalten bzw. -absicht
- Informationsverhalten und -bedarf
- Wahrnehmung des BfS sowie Erwartungen an Informationsmaßnahmen.
Methodik und Durchführung
Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurde ein Forschungsdesign in zwei Schritten gewählt.
Im ersten Schritt erfolgte eine qualitative Primärdatenerhebung. Dabei werden Daten aus Interviews mit Personen anhand eines Interviewleitfadens, der das Gespräch strukturiert und gleichzeitig ein offenes Gespräch ermöglicht, gewonnen. Hierbei gab es:
- zwei Gruppendiskussionen von je zwei Stunden Dauer und
- 40 Einzelinterviews von je einer Stunde Dauer.
Dadurch wurde der kollektive Diskurs rund um Strahlung nachvollzogen bzw. die individuelle Perspektive auf Strahlung und Strahlenschutz erforscht.
Besonders vertiefend diskutiert wurden individuelle Themen wie Barrieren, Motive, Ängste, individuelles Wissen und (Fehl-)Konzeptionen sowie der individuelle Umgang mit strahlenbezogenen Risiken.
Im zweiten Schritt folgte eine quantitative Primärdatenerhebung. Diese hat das Ziel, anhand einer größeren Menge an Daten statistisch überprüfbare Ergebnisse zu erhalten.
Um einen bevölkerungsrepräsentativen Querschnitt der deutschsprachigen Wohnbevölkerung ab 16 Jahren zu befragen, wurden vom 22.5.2024 bis 3.7.2024 insgesamt 2002 Telefoninterviews auf Basis einer Dual Frame Stichprobe (kombinierte Festnetz- und Mobilfunkstichprobe) durchgeführt. Die durchschnittliche Interviewdauer betrug dabei 24 Minuten.
Ergebnisse
Die Bevölkerung fühlt sich 2024 besser durch staatliche Institutionen des Strahlenschutzes informiert als noch vor zwei Jahren. Außerdem fühlt sich die Mehrheit der Bevölkerung allgemein gut oder sehr gut durch staatliche Institutionen des Strahlenschutzes geschützt.
Generell wünschen sich viele Menschen mehr Aufklärung und Information von staatlichen Institutionen im Bereich Strahlenschutz: Wann immer Personen gefragt werden, was getan werden könnte, um sich besser durch staatliche Institutionen informiert oder geschützt zu fühlen – sei es allgemein oder in Bezug auf bestimmte Strahlenthemen –, äußern die Befragten in aller Regel am häufigsten den Wunsch nach mehr Aufklärung und Information zum Thema. Dabei ist das Informationsverhalten zum Thema Strahlung vorwiegend passiv geprägt – dies hat sich in den Erhebungen sowohl 2024 als auch 2022 gezeigt.
Die Quellen für Informationen zum Thema Strahlung unterscheiden sich im Wesentlichen nicht von Quellen, die auch bei anderen Themen zu Rate gezogen werden. Positiv festzustellen ist, dass ein Großteil der Bevölkerung wissenschaftlichen und behördlichen Informationen großes Vertrauen entgegenbringt - eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiche Informationsmaßnahmen.
Detaillierte Informationen zum Umgang und zur (Risiko-)Wahrnehmung wurden für die folgenden Themen erhoben:
Darüber hinaus bietet die Auswertung der Daten auch Einblicke in den Umgang der Bevölkerung mit den Themenbereichen Radon und Mobilfunk.
Ergebnisgrafiken: Die wichtigsten Aussagen der Umfrage
Kernwaffen, nuklearer Unfall & Kernenergie
Strahlung durch Handys
UV-Strahlung
Strahlung in der Medizin
Radon
Stand: 17.12.2024