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Mobi-Kids-Studie: Keine Erhöhung des Hirntumor-Risikos bei Kindern durch mobile Kommunikationsgeräte

Fachliche Stellungnahme des BfS zu einer internationalen Untersuchung

  • Die MOBI-Kids-Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen Hirntumoren und der Nutzung von drahtlosen Telefonen in einer gemeinsamen Auswertung von Daten aus 14 Ländern.
  • Mit fast 900 Kindern und Jugendlichen mit Hirntumoren und 1900 Kindern und Jugendlichen ohne Hirntumorerkrankung handelt es sich um die bisher größte Studie zu Mobiltelefonnutzung und Hirntumoren in dieser Altersgruppe.
  • Die Ergebnisse der Studie sprechen dafür, dass die Benutzung von Mobiltelefonen bzw. schnurlosen Telefonen das Risiko für Hirntumoren bei Jugendlichen nicht erhöht.
  • Eine in der Studie beobachtete vermeintliche Abnahme des Hirntumorrisikos, je länger und öfter mobile Kommunikationsgeräte genutzt wurden, deutet auf ein mögliches methodisches Artefakt hin, da es keinen Grund für die Annahme eines tatsächlich existierenden schützenden Effektes gibt. Die Autoren vermuten als Gründe für den beobachteten Effekt Unsicherheiten bei den Angaben zur Nutzung, wenn diese von den Eltern statt von den Kindern und Jugendlichen selbst stammen, und Änderungen im Nutzungsverhalten bei erkrankten Personen bereits vor der Diagnose.
  • Aufgrund möglicher Verzerrungsquellen, die in Fall-Kontroll-Studien trotz größter Sorgfalt und größtem Aufwand vorhanden sein können, kann auch auf Basis dieser Studienergebnisse ein kleiner Risikoanstieg nicht völlig ausgeschlossen werden. Insgesamt sprechen die Beobachtungen der Studie aber deutlich gegen ein substantiell erhöhtes Risiko von Hirntumoren durch die Nutzung von Mobiltelefonen und kabellosen Telefonen bei Kindern und Jugendlichen.
  • Die Studie untermauert den aktuellen wissenschaftlichen Stand, dass es keine belastbaren wissenschaftlichen Belege dafür gibt, dass Strahlung von Mobiltelefonen das Hirntumorrisiko erhöht.

Hintergrund

Mädchen mit Smartphone Mädchen mit SmartphoneQuelle: byswat/Stock.adobe.com

Drahtlose Kommunikationstechniken wie Mobiltelefone oder kabellose DECT-Telefone sind zentraler Bestandteil unseres Lebens. Dies gilt inzwischen auch für Kinder und Jugendliche, insbesondere im Bereich des Mobilfunks.

Mobiltelefone wie auch kabellose DECT-Telefone sind Quellen hochfrequenter elektromagnetischer Felder und niederfrequenter Magnetfelder. Diese werden von der Weltgesundheitsorganisation WHO als "möglicherweise krebserregend" eingestuft (Gruppe 2b). Eine solche Einstufung seitens der IARC bedeutet, dass die Möglichkeit eines solchen Risikos zwar nicht wahrscheinlich ist, aber wegen Einzelhinweisen auch nicht ausgeschlossen werden kann.

Bei Mobiltelefonen und DECT-Telefonen stellt sich vor allem die Frage nach einem möglichen Risiko für Hirntumoren, da die Exposition im Kopfbereich am stärksten ist. Falls ein solches Risiko bestünde, könnten Kinder und Jugendliche besonders betroffen sein. Zum einen ist das sich noch entwickelnde Gehirn bei Kindern und Jugendlichen besonders empfindlich, zum anderen können Kinder und Jugendliche bei einem frühen Nutzungsbeginn im Lauf ihres Lebens besonders lange einer entsprechenden Exposition ausgesetzt sein.

Die wissenschaftliche Untersuchung der Frage, ob Telefonieren mit dem Mobiltelefon oder DECT-Telefon das Risiko für Hirntumoren bei Kindern und Jugendlichen erhöht, ist eine besondere Herausforderung. Hirntumoren treten bei Kindern und Jugendlichen glücklicherweise nur sehr selten auf. Aussagekräftige Ergebnisse sind jedoch nur von einer Studie mit einer großen Anzahl an Hirntumor-Fällen zu erwarten. Daher werden hierfür oft Fall-Kontroll-Studien durchgeführt.

Hierbei ist es aber rein methodisch schwierig, rückwirkend zuverlässige Informationen über das Nutzungsverhalten zu erhalten, da sich alle Teilnehmenden an ihr zum Teil jahrelang zurückliegendes Verhalten erinnern müssen. Berücksichtigt man diese Einschränkungen jedoch in adäquater Weise, lassen sich aus sorgfältig geplanten und korrekt durchgeführten Fall-Kontroll-Studien - wie dieser - dennoch wissenschaftlich belastbare Aussagen ableiten. Generell ist für die Risikobewertung immer das Gesamtbild, das sich aus den verschiedenen Arten von Studien ergibt, relevant.

In die MOBI-Kids-Studie wurden Patient*innen aus 14 Ländern eingeschlossen. Ergebnisse der Studie zum Zusammenhang zwischen der Nutzung von Mobil- und DECT-Telefonen durch Kinder und Jugendliche und deren Risiko für Hirntumoren wurden Ende Dezember 2021 in der Zeitschrift Environment International veröffentlicht (Castaño-Vinyals et al. 2021). Finanziert wurde die MOBI-Kids-Studie hauptsächlich von der Europäischen Kommission (Förderungen 226873 und 603794), eine Teilfinanzierung des deutschen Projekts erfolgte durch das Bundesamt für Strahlenschutz im Rahmen des Ressortforschungsvorhabens 3609S30010 (Laufzeit 2010-2014).

StudiendesignEinklappen / Ausklappen

Die Fall-Kontroll-Studie wurde in Australien, Österreich, Kanada, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Indien, Israel, Italien, Japan, Korea, Niederlande, Neuseeland und Spanien in mehreren Krankenhäusern pro Land durchgeführt.

Castaño-Vinyals et al. verglichen das Nutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen, die im Alter zwischen 10 und 24 Jahren an einem Hirntumor erkrankt waren, mit dem von Kindern und Jugendlichen, die nicht an einem Tumor erkrankt waren, den sogenannten Kontrollen. Bei den Hirntumor-Fällen in der Studie war histologisch oder durch Bildgebung gesichert ein Hirntumor diagnostiziert worden. Die Rekrutierung erfolgte zwischen 2010 und 2015 direkt in den neurologischen oder neurochirurgischen Abteilungen der teilnehmenden Krankenhäuser. Die Kontrollen waren Patient*innen, die im gleichen Zeitraum aufgrund einer Blinddarmentzündung in Behandlung waren. Zu jedem Hirntumor-Fall wurden zwei hinsichtlich Alter, Geschlecht, und Interviewzeitraum passende Kontrollen eingeschlossen.

Informationen zu Dauer und Häufigkeit der Nutzung von Mobiltelefonen und DECT-Telefonen wurden in persönlichen, fragebogenbasierten Interviews erhoben. Die Zuverlässigkeit derartiger Interviewangaben wurde in einer zusätzlichen Studie geprüft. In dieser wurde bei Kontrollen und Teilnehmenden aus der Allgemeinbevölkerung das Nutzungsverhalten über 4 Wochen mittels einer Smartphone-App erfasst und mit Angaben aus der Fragebogenerhebung verglichen. Zusätzlich wurden für ca. ein Viertel der Fälle und der Kontrollen Daten zur Mobilfunknutzung bei dem jeweiligen Mobilfunkanbieter abgefragt.

In der Auswertung wurden sowohl das Nutzungsverhalten (Zeit seit erster Nutzung, Gesamtanzahl und Gesamtdauer der Telefonate) verwendet als auch ein Maß für die geschätzte am Kopf aufgetretene Feldeinwirkung. Dieses Maß wurde über die Nutzungsdauer aufsummiert. Bei der Auswertung wurde der Bildungsstatus der Eltern als Maß für den Einfluss sozioökonomischer Faktoren berücksichtigt. Zusätzlich zu den Hauptanalysen überprüften Castaño-Vinyals et al. die Robustheit ihrer Ergebnisse in einer Vielzahl von Sensitivitätsanalysen.

ErgebnisseEinklappen / Ausklappen

Die Teilnahmerate an der Studie betrug bei den Fällen 72 % und bei den Kontrollen 54 %, jeweils bezogen auf alle in den Krankenhäusern angesprochenen Patient*innen. In die Auswertung gingen die Daten von 899 Fällen und 1910 Kontrollen ein. Da die verschiedenen Arten von Hirntumoren bei Kindern und Jugendlichen sich in biologischer Hinsicht stark unterscheiden, wurden sie in der Studie getrennt ausgewertet. Die Hauptauswertung bezog sich auf die Gruppe der neuroepithelialen Tumoren, die 76 % der Tumoren in der Studie umfassten.

Als Risikomaß wird in Fall-Kontroll-Studien das sog. Odds Ratio berechnet, das bei seltenen Erkrankungen - wie Hirntumoren - in etwa dem Verhältnis zwischen der Erkrankungswahrscheinlichkeit von exponierten Personen zur Erkrankungswahrscheinlichkeit der nicht exponierten Personen entspricht. Bei einem Odds Ratio von 1 ist das Erkrankungsrisiko für exponierte und nicht exponierte Personen genau gleich groß, das heißt: die Exposition hat keinen Einfluss auf das Erkrankungsrisiko. Ist das Odds Ratio größer als 1, ist das Risiko für die exponierten Personen größer als für die nicht exponierten Personen und bei einem Odds Ratio unter 1, ist das Risiko der exponierten Personen kleiner als das Risiko der nicht exponierten Personen.

Für regelmäßige Nutzer*innen von Mobil- oder DECT-Telefonen betrug das Odds Ratio für neuroepitheliale Tumoren 0,85 (95 %-Konfidenzintervall: 0,62-1,18). Das heißt, das Risiko an einem Hirntumor zu erkranken war für regelmäßige Nutzer*innen von Mobil- und DECT-Telefonen in der Studie tendenziell niedriger als für Nicht-Nutzer*innen. Das Odds Ratio sank zudem tendenziell mit der Intensität und der Dauer der Nutzung, insbesondere in der Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen.

Dieses Ergebnismuster zeigte sich sowohl bei Betrachtung des Nutzungsverhaltens als auch bei Betrachtung des Maßes für die Feldeinwirkung durch hochfrequente elektromagnetische Felder und niederfrequente Magnetfelder am Kopf. Eine getrennte Auswertung für Mobiltelefone und DECT-Telefone ergab jeweils ein ähnliches Ergebnis, ebenso wie die getrennte Betrachtung von verschiedenen Subtypen von neuroepithelialen Hirntumoren, zum Beispiel den Gliomen. Für die Gruppe der Tumoren im Schläfenlappen gab es jedoch Hinweise auf einen Anstieg der Odds Ratios mit der Zeit seit erster Nutzung bei den 10- bis 14-Jährigen bzw. auf ein erhöhtes Risiko bei Nutzung von drahtlosen Telefonen seit mindestens 10 Jahren bei den 20- bis 24-Jährigen. Diese Auswertung beruht jedoch auf sehr geringen Fallzahlen und die Konfidenzintervalle für die Odds Ratios sind sehr breit. Das heißt, das Risiko konnte nur sehr ungenau geschätzt werden und das Ergebnis ist möglicherweise stark von Zufallsschwankungen beeinflusst und damit wenig belastbar.

Dass die in der Studie ermittelten Odds Ratios weitestgehend kleiner als 1 sind, deutet auf eine gewisse Verzerrung der Ergebnisse hin, da es keinen Grund für die Annahme eines tatsächlich existierenden schützenden Effektes durch die Nutzung von Mobiltelefonen und DECT-Telefonen gibt. Diese Unterschätzung könnte nach Meinung der Autor*innen mehrere Ursachen haben. Eine mögliche Ursache könnte sein, dass Informationen zur Nutzung bei den Fällen häufiger von den Eltern stammen als bei den Kontrollen und die Eltern die Intensität der Nutzung unterschätzten.

Castaño-Vinyals et al. geben an, dass tatsächlich gerade in der Gruppe der 15- bis 19-Jährigen, bei denen die Odds Ratios am deutlichsten mit der Intensität der Nutzung abnahmen, die Interviews bei den Fällen zum Teil nur mit den Eltern geführt wurden. Werden in der Analyse nur Interviews berücksichtigt, die mit der erkrankten Person selbst (alleine oder zusammen mit den Eltern) geführt wurden, liegen die Odds Ratios deutlich näher bei 1 als in der Gesamtauswertung.

Eine weitere mögliche Ursache ist, dass sich das Nutzungsverhalten bei den an einem Hirntumor erkrankten Personen wegen vor der Diagnose aufgetretener Symptome verändert haben könnte. Hierzu passt, dass sich die Odds Ratios erhöhen, wenn die Nutzungsdaten aus den fünf Jahren vor dem Diagnosezeitpunkt nicht berücksichtigt werden. Dies spricht dafür, dass Symptome, die bei den Fällen in den fünf Jahren vor der Diagnose auftraten und die die Intensität der Nutzung verringerten, bei einer möglichen Unterschätzung des Risikos in der Gesamtauswertung eine Rolle spielen könnten.

Insgesamt liefert die Studie nach Ansicht der Autor*innen keinen Beleg für einen ursächlichen Zusammenhang zwischen der Nutzung drahtloser Telefone und Hirntumoren bei Kindern und Jugendlichen. Ein kleiner Risikoanstieg kann wegen möglicherweise verbleibender Verzerrungen nicht gänzlich ausgeschlossen werden.

Bewertung

Die Studie von Castaño-Vinyals et al. hat eine Reihe von Stärken im Vergleich zu bisher existierenden Studien zu dem Thema. Der Studienumfang ist deutlich größer als bei der einzigen bisher existierenden Fall-Kontroll-Studie zum Zusammenhang zwischen Mobilfunknutzung und Hirntumorerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen (Aydin et al. 2011), der sogenannten CEFALO-Studie. Diese umfasste 352 Fälle und 646 Kontrollen aus vier Ländern (Dänemark, Schweden, Norwegen und der Schweiz) und hatte ein statistisch nicht signifikant erhöhtes Risiko gezeigt. Zudem sind die durchschnittliche Nutzungsdauer und -häufigkeit in der MOBI-Kids-Studie deutlich größer als in der CEFALO-Studie, so dass sich ein Zusammenhang zwischen Mobilfunknutzung und Hirntumorrisiko in der MOBI-Kids-Studie mit größerer Wahrscheinlichkeit gezeigt hätte als in der CEFALO-Studie, wenn ein solcher Zusammenhang bestehen würde.

Der Anteil der Langzeit-Nutzer*innen (> 10 Jahre) ist mit 22,5 % in der MOBI-Kids-Studie sogar größer als in der bei Erwachsenen durchgeführten INTERPHONE-Studie (INTERPHONE Study Group, 2010), bei der dieser Anteil laut Castaño-Vinyals et al. bei 13,6 % lag. Damit verfügt die MOBI-Kids-Studie über eine aussagekräftigere Datenbasis als bisherige Studien.

Zu beachten ist dabei, dass sich die durchschnittliche Sendeleistung der Mobiltelefone mit der flächendeckenden Einführung neuer Mobilfunktechnologien deutlich reduziert hat. Während die Exposition in der Interphone-Studie vorwiegend durch 1G (C-Netz) und 2G (GSM) -Telefone geschah, waren für die Nutzer*innen in der MOBI-Kids-Studie bereits Telefone mit dem deutlich effizienteren Standard 3G (UMTS) verfügbar, sodass bei gleichem Nutzungsverhalten von einer geringeren Exposition der Teilnehmenden der MOBI-Kids-Studie ausgegangen werden muss.

Weitere Stärken der Studie sind, dass auch die Nutzung von kabellosen Telefonen berücksichtigt worden ist und dass die Auswertung zusätzlich mit einem Maß für die geschätzte Feldeinwirkung am Ort des Tumors durchgeführt wurde (Calderón et al. 2022).

Positiv hervorzuheben an der Studie ist zudem, dass in einer zusätzlichen Studie durch den Vergleich zwischen den Fragebogenangaben und den Angaben der Mobilfunk-Anbieter geprüft wurde, ob die Qualität der Fragebogenangaben sich zwischen Fällen und Kontrollen unterschied. Ein solcher Unterschied würde zu einer Verzerrung der Ergebnisse führen. Es zeigte sich jedoch kein relevanter Unterschied.

Trotz des vergleichsweise großen Studienumfangs sind auch in dieser Studie die Fallzahlen in verschiedenen Untergruppen sehr klein, so dass aussagekräftige Auswertungen für diese Untergruppen nicht möglich sind bzw. deren Ergebnisse sehr ungenau sind. Schwächen der Studie, die jedoch für praktisch alle Fall-Kontroll-Studien gelten, sind zudem, dass eine gewisse Verzerrung der Ergebnisse durch unterschiedliche Teilnahmebereitschaft von Fällen und Kontrollen in Abhängigkeit vom Nutzungsverhalten („Selektionsbias“) nicht ausgeschlossen werden kann, und dass die Angaben zum Nutzungsverhalten im Nachhinein erhoben worden sind.

Im Unterschied zu Fall-Kontroll-Studien besteht bei Kohortenstudien das Problem der selektiven Teilnahmebereitschaft von erkrankten und nicht erkrankten Personen nicht und es ist möglich, Angaben zum Nutzungsverhalten fortlaufend zu erheben. Kohortenstudien sind jedoch deutlich aufwändiger als Fall-Kontroll-Studien. Zurzeit läuft mit der COSMOS-Studie eine Langzeit-Kohortenstudie, die 300.000 Teilnehmer aus sechs Nationen (die Niederlande, England, Schweden, Finnland, Dänemark und Frankreich) umfasst (Schüz et al. 2011). Ergebnisse liegen bisher noch nicht vor.

Die Ergebnisse der MOBI-Kids-Studie stützen die Ergebnisse vorliegender Studien an Erwachsenen, die mehrheitlich kein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Hirntumoren in Abhängigkeit von Mobiltelefon-Nutzung fanden. Die bisher einzige Studie zu Mobiltelefon-Nutzung und Hirntumoren bei Kindern und Jugendlichen (Aydin et al. 2011) zeigte keinen statistisch signifikanten Zusammenhang. Die Studie betrachtete aber deutlich kleinere Fallzahlen und die Nutzungsdauer war wesentlich kürzer als in der MOBI-Kids-Studie.

Fazit

Bisher gibt es keine wissenschaftlichen Belege für einen ursächlichen Zusammenhang zwischen Mobiltelefonnutzung und dem Risiko für Hirntumoren bei Kindern und Jugendlichen, wie es auch im Standpunkt des BfS zum Thema 5G erläutert wird. Die Ergebnisse der MOBI-Kids-Studie liefern ebenfalls keinen Hinweis auf einen entsprechenden Zusammenhang. Die große sorgfältig durchgeführte multizentrische Studie trägt damit wesentlich zur Verringerung bestehender Unsicherheiten bezüglich des Gesundheitsrisikos von Kindern und Jugendlichen durch Nutzung von drahtlosen Telefonen bei.

Stand: 07.03.2025

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