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4. Ko-Kanzerogenität von Magnetfeldexposition
Auch wenn niederfrequente Magnetfelder nach aktuellem wissenschaftlichem Kenntnisstand selbst nicht kanzerogen sind, besteht prinzipiell die Möglichkeit, dass sie ko-kanzerogen wirken könnten. In dieser Hinsicht ist zu prüfen, ob Magnetfelder die Wirkung von kanzerogenen Umwelteinwirkungen und Substanzen (dazu zählen die ionisierende Strahlung und bestimmte Chemikalien) verstärken können. Die Durchführung von Tierstudien und in vitro-Studien zur Ko-Kanzerogenität von niederfrequenten Magnetfeldern wurde von der WHO bereits im Jahr 2007 mit hoher Priorität eingestuft (WHO, 2007). Zwei Studien von Soffritti et al. an Sprague-Dawley Ratten zeigten signifikant erhöhte Erkrankungsraten bei mehreren Tumorarten, wenn die Tiere 50 Hz Magnetfeldern sowie einer zusätzlichen Dosis Gammastrahlung oder Formaldehyd im Trinkwasser ausgesetzt waren (Soffritti et al. 2016, Soffritti et al. 2016). Die Studien stammen von derselben Arbeitsgruppe und wurden bisher nicht unabhängig repliziert. Experimentelle in-vitro-Studien sprechen überwiegend nicht für eine ko-kanzerogene Wirkung von Magnetfeldern (Gholipour Hamedani et al. 2022, Jin et al. 2015, Jin et al. 2014, Yoon et al. 2014, Lee et al. 2012).
Forschungsprojekt
4. Untersuchung zur Ko-Kanzerogenität von MagnetfeldexpositionEinklappen / Ausklappen
Hinweise auf eine mögliche ko-kanzerogene Wirkung von niederfrequenten Magnetfeldern haben sich seit den genannten Veröffentlichungen nicht weiter verdichtet. Aus diesem Grund wird das ohnehin mit niedriger Priorität geplante Forschungsprojekt im Rahmen des laufenden Forschungsprogramms nicht durchgeführt. Die Entscheidung wurde in dem im Mai 2022 durchgeführten Fachgespräch zum Stand der BfS-Forschungsvorhaben in den Bereichen Stromnetze und Mobilfunk vorgestellt und von den anwesenden Expert*innen mitgetragen. Das BfS verfolgt und bewertet weiterhin die Studienlage zu diesem Themenfeld und wird – sollte sich die Notwendigkeit ergeben – Forschung hierzu initiieren.