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Risiken von EMF aus Sicht von Lehrer*innen und Pädagog*innen – eine deutschlandweite Befragung
Forschungs-/ Auftragnehmer: LMU Klinikum München
Projektleitung: PD Dr. Tobias Weinmann, PD Dr. Claudia Riesmeyer
Beginn: 01.11.2023
Ende: 31.10.2025
Finanzierung: 460.939,44 €
Hintergrund
Über die Sichtweisen von Lehrer*innen in Schulen und Pädagog*innen in Kindergärten und anderen vorschulischen Einrichtungen zu EMF-Themen, ihre entsprechende Risikowahrnehmung und deren berufsbezogene Relevanz ist so gut wie nichts bekannt. Dies betrifft vor allem den deutschsprachigen Raum. Die Studie soll den Umgang der Lehrer*innen und Pädagog*innen mit dieser Thematik sowie den Kenntnisstand und einen eventuell bestehenden Informationsbedarf im Bereich EMF ermitteln. Ebenso soll festgestellt werden, welche Art von Angebot (Informationen, Weiterbildung, Seminare etc.) die Lehrer*innen und Pädagog*innen im Hinblick auf ihre berufliche Rolle unterstützen kann.
Der bisherige Forschungsstand umfasst eine Vielzahl an Studien. Diese konzentrieren sich aber häufig auf den höheren Schul- oder Hochschulbildungsbereich und dadurch eher auf Schüler*innen und Studierende. Ebenso oft behandeln diese Studien die ionisierende Strahlung und Radioaktivität statt EMF. Es gibt jedoch auch Studien, die die alltägliche Mediennutzung von EMF-bezogenen Technologien von (Klein)Kindern und Jugendlichen in den Vordergrund stellen. Vor diesem Hintergrund besteht eine Lücke in der einschlägigen EMF-Risikowahrnehmungsforschung bezüglich professioneller Erziehungsarbeiter*innen im schulischen und vor- bzw. außerschulischen Bereich, zumal im deutschsprachigen Raum.
Zielsetzung
Das Vorhaben soll mit einer systematischen Erhebung bei Lehrer*innen und Pädagog*innen in Deutschland feststellen, wie sich das Thema EMF in nicht-tertiären Bildungseinrichtungen darstellt. Nicht-tertiäre Bildungseinrichtungen umfassen zum einen Schulen und zum anderen Kindergärten sowie andere vor-, außer- und nichtschulische Einrichtungen, d. h. alles von der Vorschule bis zur Sekundarstufe II. Eine Mixed-Method-Studie soll klären, wie diese Berufsgruppe auf mögliche gesundheitliche Risiken elektromagnetischer Felder blickt und mit diesen umgeht. Eine Mixed-Methods-Studie meint in der Sozialwissenschaft die Kombination aus einer konzentrierten Befragung weniger Personen und einer umfassenden Befragung vieler Personen.
Zentrale Fragestellungen der Untersuchung sind folgende:
- Wie ist die Risikowahrnehmung dieser Zielgruppen bezüglich EMF?
- Wie wird das Thema EMF von Lehrer*innen und Pädagog*innen in der Berufspraxis zusammen mit Kindern, Jugendlichen und deren Eltern bzw. Personensorgeberechtigten bearbeitet?
- Welche Wissensstände und welche offenen Fragen bezüglich EMF bestehen?
Durchführung
Die Untersuchung wird in fünf Schritten durchgeführt: (1) Der systematischen Literatursuche folgt eine methodische Aufbereitung im Hinblick auf die Entwicklung des Studiendesigns, der Instrumente, Limitationen und möglicher Besonderheiten bei der Befragung von Lehrer*innen und Erzieher*innen. Im Anschluss wird (2) ein Fragebogen erstellt. Im dritten Schritt (3) wird mittels des zuvor entwickelten Fragebogens zunächst eine quantitative Befragung durchgeführt (anvisierte Stichprobengrößen: N = 3.000 Lehrer*innen an Schulen sowie N = 2.000 Pädagog*innen in vorschulischen oder anderen nicht-tertiären Einrichtungen), der eine vertiefende qualitative Studie mit leitfadengestützten Fokusgruppen (anvisierte Stichprobengröße: N = 20-30 pro Zielgruppe) folgt. Im vierten Schritt (4) werden die Ergebnisse der quantitativen und qualitativen Studienteile ausgewertet und in einem Abschlussbericht aufbereitet. Auf der Grundlage der gewonnenen Ergebnisse, insbesondere hinsichtlich des Informationsbedarfs, wird in einem letzten Schritt (5) mittels eines partizipativen Ansatzes ein auf die Zielgruppe zugeschnittenes Kommunikationsformat entwickelt.
Stand: 31.07.2024