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Internationale Zusammenarbeit
Towards a European Network of Excellence in Biological Dosimetry (TENEB)
Nach einem großen Strahlenunfall oder einem terroristischen Anschlag unter Verwendung von Strahlenquellen oder radioaktivem Material kann eine große Anzahl von Personen ionisierender Strahlung ausgesetzt werden.
Um eine optimale Versorgung exponierter Personen zu gewährleisten und auch nicht bestrahlte Personen zu identifizieren, muss eine möglichst genaue individuelle Dosisrekonstruktion erfolgen, um eine individuell angemessene Behandlung zu ermöglichen. Dies kann durch mehrere Maßnahmen im Rahmen des Notfallschutzes sichergestellt werden. In Ergänzung zur medizinischen Erstversorgung und zu physikalischen Dosisabschätzungen spielen hierbei biologische Nachweisverfahren eine wichtige Rolle.
Da die Kapazität eines einzelnen Labors alleine nicht ausreicht, um die biologische Dosimetrie bei einer großen Anzahl potentiell exponierter Personen durchzuführen und schnell Ergebnisse zur Verfügung zu stellen, ist es notwendig, die Ressourcen mehrerer fachkundiger biologischer Dosimetrielabore in Europa zu bündeln.
Europaweite Erhebung zu Laborkapazitäten
Im Rahmen der Forschungsvorhabens TENEB wurde eine europaweite Erhebung der bestehenden Laborkapazitäten in einzelnen Mitgliedsstaaten der EU durchgeführt. Es wurde nachgefragt,
- welche Testverfahren zur biologischen Dosimetrie in den Laboren etabliert sind,
- wie viel Personal und
- welche Ausstattung zur Verfügung stehen,
- welche Expertise mit den Verfahren gewonnen wurde und
- welche Kapazität in einem Strahlenunfall zur Verfügung steht.
Von den 28 Mitgliedsstaaten der EU sehen
- 18 Länder die Notwendigkeit für die Bereitstellung der biologischen Dosimetrie und
- 15 Staaten (Belgien, Bulgarien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Holland, Polen, Portugal, Rumänien, Spanien, Tschechische Republik und Ungarn) haben bereits Labore für biologische Dosimetrie etabliert.
Insgesamt existieren derzeit 24 Labore, die biologische Dosimetrie durchführen können und ihr Interesse an einer Vernetzung bekundet haben. Diese Vernetzung ist im Sinne von 18 führenden europäischen Strahlenschutzorganisationen, die entsprechende Absichtserklärungen zur nachhaltigen Integration der Forschung auf dem Gebiet der biologischen Dosimetrie unterzeichnet haben.
Aufbau eines Europäischen Netzwerks Biologische Dosimetrie
Basierend auf den Ergebnissen des TENEB Projektes konnte nach einer Anschubfinanzierung durch die EU im Rahmen des RENEB – Projektes (grant agreement ID : 295513) inzwischen ein Europäischen Netzwerks für Biologische Dosimetrie und physikalische retrospektive Dosimetrie (RENEB e.V.) aufgebaut werden.
Die vorhandene langjährige Erfahrung und die Integration der Laboratorien in die nationalen Strukturen macht es sehr wahrscheinlich, dass dieses Netzwerk nachhaltig funktionsfähig bleibt.
Stand: 12.04.2022
- Die Arbeit des BfS auf internationaler Ebene
- MELODI: Interdisziplinäre Europäische Initiative zur Erforschung der Wirkung niedriger Strahlendosen
- NERIS - European Platform on preparedness for nuclear and radiological emergency response and recovery
- Towards a European Network of Excellence in Biological Dosimetry (TENEB)
- European Network on Education and Training in Radiation Protection (ENETRAP)
- European ALARA Network