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Digitalisierung im BfS

  • Digitalisierung ist eine der wichtigsten Herausforderungen für die Bundesverwaltung, um sich zukunftsfähig aufzustellen.
  • Um den Herausforderungen der mit der Digitalisierung verbundenen notwendigen Transformation anzugehen, hat das BfS eine abteilungsübergreifende Projektgruppe installiert.
  • Schwerpunkte der Projektgruppe sind "Digitale Souveränität", "OZG-Innovationen", "Agile Zusammenarbeit" und "Datengetriebene Verwaltung".

Zu sehen sind graue Tasten einer Tastatur. Eine Taste ist blau. Neben drei stilisiert dargestelltenen Formularen ist ein grüner Haken. Darunter steht der Schriftzug "Digitale Verwaltung". Verwaltung wird digitalQuelle: kebox/Stock.adobe.com

Digitalisierung ist eine der wichtigsten Herausforderungen für die Bundesverwaltung, um sich zukunftsfähig aufzustellen. Wir im BfS verstehen die Digitalisierung dabei als umfassende Transformationsaufgabe mit Auswirkungen in allen Bereichen. Sie betrifft Fachverfahren im selben Maße wie Verwaltungsprozesse und die Formen der Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb einer Institution.

Eine erfolgreiche Digitalisierung bedeutet aber vor allem, sie nicht nur als technologische Herausforderung zu betrachten. Es geht nicht (nur) um die Beschaffung oder Erstellung von Software. Es geht vor allem um die Frage, wie und zu welchem Zweck wir zukünftig zusammenarbeiten wollen. Unter welchen Bedingungen ist das, was wir tun, erfolgreich? Wie können wir diese Bedingungen beeinflussen?

Fragen nach der Arbeits- und Kommunikationskultur sind davon genauso betroffen, wie Fragen nach der richtigen Strategie und Vision, der möglichen und sinnvollen Beteiligung der Menschen im Amt, immer auf der Grundlage unseres gesetzlichen Auftrags.

Projektgruppe Digitalisierung

Um den Herausforderungen der mit der Digitalisierung verbundenen notwendigen Transformation anzugehen, hat das BfS eine abteilungsübergreifende Projektgruppe installiert, die die zentrale Bedeutung der Digitalisierung als Querschnittsaufgabe vermitteln und ihr Gehör verschaffen soll.

Im Zentrum steht die Frage nach den Bedürfnissen der Nutzer*innen, egal ob Mitarbeiter*in oder interessierte(r) Bürger*in.

Schwerpunktthemen der Gruppe sind:

Digitale Souveränität

Für die Aufgaben des BfS ist es von zentraler Bedeutung, eine robuste unabhängige digitale Infrastruktur vorzuhalten, um auch im Notfall handlungsfähig zu sein. Ein zentraler Aspekt davon ist eigene Expertise für Fachprogramme und Prozesse, inklusive der Entwicklung von offenen Standards und Lösungen, die regelmäßig in Github veröffentlicht werden.

OZG-Innovationen

Das Gesetz zur Verbesserung des Onlinezugangs zu Verwaltungsleistungen (Onlinezugangsgesetz – OZG) verpflichtet Bund, Länder und Kommunen, ihre Verwaltungsleistungen über Verwaltungsportale auch digital anzubieten. In Anerkennung der Herausforderungen der Digitalisierung als kontinuierlicher Verbesserungsprozess wird das OZG uns in den nächsten Jahren intensiv beschäftigen.

Agile Zusammenarbeit

Die immens wachsende Komplexität und gleichzeitige Beschleunigung in der Digitalisierung stellt alle Organisationen vor große Herausforderungen. Diese Herausforderungen sind umso größer in der Verwaltung, da diese Herausforderungen aufgrund historischer Strukturen und hoheitlicher Aufgaben auf allen Ebenen wie Struktur, Organisation, "Produkt/Service", Kultur, Technologie, Prozesse, Methoden Einfluss haben.

Durch den Einsatz agiler Denk- und Arbeitsweisen, durch Kollaboration in den Projekten und durch den Aufbau entsprechender Rollen- und Fähigkeiten-Profile fördert die Projektgruppe Digitalisierung die digitale Transformation der Organisation des Bundesamtes aus sich selbst heraus.

Datengetriebene Verwaltung und notwendige Datenstrategie

Im BfS soll eine "organisatorische" Plattform geschaffen werden, die es den Daten-Experten intern aber auch extern ermöglicht, innovativ, gemeinsam und gemeinschaftlich Anwendungsfälle zu entwickeln. Dafür gilt es, eine zentrale, zugängliche und leistungsfähige technische Plattform auf der Grundlage einer nachhaltigen, flexiblen Architektur zu schaffen. Die dazu notwendige Datenstrategie als Grundlage wurde Ende 2022 auf den Weg gebracht. Schon lange stellt das BfS Umweltdaten frei verfügbar und nach offenen Standards zur Verfügung.

Stand: 25.01.2023

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