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UV-Strahlung

Die ultraviolette (UV-) Strahlung ist der energiereichste Teil der optischen Strahlung. Sie ist für den Menschen nicht sichtbar und kann auch nicht mit anderen Sinnesorganen wahrgenommen werden. Die Sonne ist die natürliche Quelle für UV-Strahlung. Daneben gibt es viele künstliche Quellen, da die UV-Strahlung in zahlreichen technischen und medizinischen Verfahren angewandt wird.

UV-Strahlung hat kurzfristige (akute) und langfristige (chronische) Wirkungen. Zu den kurzfristigen Wirkungen gehören beispielsweise der Sonnenbrand oder die Bindehautentzündung am Auge. Langfristige Wirkungen sind vorzeitige Hautalterung und Hautkrebs oder auch die Linsentrübung im Auge (Grauer Star).

Wellenlänge von UV-Strahlen

Was ist UV-Strahlung?

Die ultraviolette (UV-)Strahlung, die den Wellenlängenbereich von 100 Nanometer (nm) bis 400 nm umfasst, ist der energiereichste Teil der optischen Strahlung. Die UV-Strahlung ist für den Menschen nicht sichtbar und kann auch nicht mit anderen Sinnesorganen wahrgenommen werden. UV-Strahlung ist die Ursache für sofortige und langfristige Wirkungen an Haut und Augen der Menschen und ein wichtiger Umweltparameter. Die Intensität der UV-Strahlung wird weltweit ständig überwacht. Die Messergebnisse werden als UV-Index veröffentlicht.

Schutz vor UV-Strahlung

UV-Strahlung wirkt auf den menschlichen Körper. Betroffen sind Haut und Auge. Dort kann UV-Strahlung zahlreiche gesundheitliche Schäden verursachen – im schlimmsten Fall Hautkrebs.

Baum und Wiese, links grün, rechts verdorrtQuelle: jozsitoeroe/Stock.adobe.com

Einfluss des Klimawandels auf die UV-Belastung

Der Klimawandel kann die UV-Belastung der Bevölkerung auch in Deutschland erhöhen. Eine Rolle spielen hier Einflüsse der Treibhausgase auf das stratosphärische Ozon, klimawandelbedingte Änderung der Bewölkungssituation über Deutschland und ein verändertes Verhalten aufgrund höherer Temperaturen.

Anpassung an die Folgen des Klimawandels: Strategien zur Reduzierung der UV-Belastung

UV-bedingte Erkrankungen, insbesondere Krebserkrankungen, steigen seit Jahrzehnten kontinuierlich an und der Klimawandel verschärft diese Situation noch. Anpassungsstrategien an die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels umfassen darum auch Strategien zur Reduzierung der UV-Belastung.

Wie wirkt UV-Strahlung?

Natürliche wie künstlich erzeugte UV-Strahlung wirkt auf unsere Augen und unsere Haut.

Logo des UV-Schutz-Bündnis

Das UV-Schutz-Bündnis

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) koordiniert das fachübergreifende UV-Schutz-Bündnis. Das Bündnis ist eine Kooperation namhafter Gesellschaften, Organisationen und Behörden aus Strahlenschutz, Medizin, Wissenschaft und Arbeitsschutz, die sich seit Jahren für gelebten UV-Schutz einsetzen. Das Bündnis tritt für einen verantwortlichen Umgang mit UV-Strahlung ein. Ziel des Bündnisses ist es, langfristig die Zahl der Neuerkrankungen an Hautkrebs und anderen Gesundheitsschäden durch UV-Strahlung zu reduzieren. Seit der Gründung im Jahr 2012 steigt die Anzahl der Partner im UV-Schutz-Bündnis an. Aktuell kooperieren 30 Gesellschaften, Organisationen und Behörden.

Sonne, Ozonschicht, ErdeQuelle: @nt/Stock.adobe.com

Einfluss des Ozonabbaus auf die UV-Belastung

Durch eine Verringerung der Ozonkonzentration in der Atmosphäre erhöht sich der Anteil an UV-B-Strahlung, der die Erdoberfläche erreicht. Das Risiko für UV-verursachte Erkrankungen steigt.

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