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Tipps zum UV-Schutz

Grundsätzlich sollte sonnenentwöhnte Haut immer langsam an eine längere Sonnenbestrahlung gewöhnt werden. Bleiben Sie lieber in den ersten Tagen im Schatten. Vermeiden Sie unbedingt einen Sonnenbrand! Dies erreichen Sie am besten durch einen Ihrem Hauttyp entsprechenden Sonnenschutz unter Beachtung der folgenden Sonnenschutzregeln:

1. Starke Sonne meiden!

Meiden Sie starke Sonne! Bei Sonnenhöchststand zur Mittagszeit ist die Wirkung der Sonne mehrfach höher als vormittags oder nachmittags. Richten Sie sich bei Aktivitäten im Freien nach dem UV-Index und schützen Sie Ihre Kinder entsprechend. Den UV-Index erfahren Sie beispielsweise über den Wetterbericht, im Internet oder über unseren Newsletter. Beachten Sie aber, dass die UV-Belastung aufgrund von Reflexionen an Schnee, Sand und Wasser höher sein kann, als der UVI angibt.

2. Anziehen!

Der beste und einfachste Schutz ist mit Kleidung und einer Kopfbedeckung zu erreichen. Kleidung mit Schutz vor ultravioletter (UV-)Strahlung ist in manchen Fällen empfehlenswert. Die Kopfbedeckung sollte auch die Ohren und den Nacken schützen. Die Schuhe sollten den Fußrücken bedecken.

3. Augen schützen!

Eine Sonnenbrille beugt Augenschäden wie Linsentrübung (Kataraktbildung) oder Schädigung der Netzhaut vor. Hinsichtlich der UV-Filterwirkung bestehen grundsätzlich keine Bedenken, preisgünstige Brillen von seriösen Händlern zu verwenden, sofern diese einen Herstellerhinweis zum absoluten UV-Schutz (UV 400) und einen ausreichenden Seitenschutz aufweisen.

4. Eincremen!

Cremen Sie alle unbedeckten Körperstellen großzügig mit einer Sonnencreme ein. Für Kinder wird ein Lichtschutzfaktor von mindestens 30, für Jugendliche und Erwachsene mindestens 20 empfohlen. Im Hochsommer und in südlichen Ländern sollte bei empfindlicher Haut (zum Beispiel Hauttyp I) ein sehr hoher Lichtschutzfaktor (50+) gewählt werden. Verwenden Sie eine Sonnencreme mit UV-A- und UV-B-Filter und tragen Sie reichlich Sonnencreme eine halbe Stunde vor dem Aufenthalt in der Sonne auf. Cremen Sie mehrmals täglich nach. Achtung: Nachcremen verlängert die Schutzwirkung nicht. Es erhält sie nur.

5. Schutz beim Baden!

Wasser reflektiert die UV-Strahlung und verstärkt dadurch ihre Wirkung. Darum sollten hier Schultern, Brust und Rücken mit einem T-Shirt bedeckt sein oder spezielle UV-Badekleidung getragen werden. Insbesondere nach dem Aufenthalt im Wasser sollte die Haut mit Sonnenschutzcreme nachgecremt werden, um die Schutzwirkung zu erhalten.

6. Keine Medikamente, Kosmetika und Sonne!

Achten Sie bei Medikamenten auf Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Sonnenlicht. Fragen Sie sicherheitshalber vorher Ihren Arzt. Kosmetika, Deodorants und Parfüms sollten beim Sonnenbaden möglichst nicht verwendet werden. Es besteht die Gefahr bleibender Pigmentstörungen.

7. Keine Solarien!

Solarien zu nutzen bedeutet eine zur natürlichen UV-Strahlenbelastung zusätzliche UV-Bestrahlung. Ein Vorbräunen im Solarium vor dem Urlaub führt nicht zu einer nennenswerten Erhöhung des Eigenschutzes der Haut. Die zusätzliche UV-Belastung schadet nur der Haut. Geben Sie lieber Ihrer Haut Zeit, sich an die Sonne zu gewöhnen und bleiben Sie in den ersten Tagen lieber im Schatten.

8. Schutz für Kinder!

Säuglinge gehören nicht in die pralle Sonne. Suchen Sie ihnen einen schattigen Platz und ziehen Sie sie sonnengerecht an. Auf Sonnencreme sollte im ersten Lebensjahr verzichtet werden. Bei Kindern ist die konsequente Anwendung aller Sonnenschutzregeln Pflicht. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre gehören auf keinen Fall in ein Solarium - das ist in Deutschland gesetzlich verboten.

9. Vorbild sein!

Gehen Sie mit gutem Beispiel voran, damit Kinder sich von klein auf an den richtigen Umgang mit der Sonne gewöhnen.

Stand: 29.03.2023

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