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Schädliche Gewebereaktionen
Deterministische Strahlenschäden
- Überschreitet die Strahlendosis eine bestimmte Höhe, treten schädliche Gewebereaktionen (deterministische Strahlenschäden) im menschlichen Körper auf.
- Akute Schäden treten nach einer Strahlenexposition mit hohen Dosen innerhalb von Tagen oder Wochen auf.
- Bleibt die Strahlendosis unter dem Schwellenwert, treten zwar keine deterministischen Schäden auf, spätere stochastische Schäden sind jedoch nicht ausgeschlossen.
Überschreitet die Strahlendosis eine bestimmte Höhe bzw. einen Schwellenwert, so treten schädliche Gewebereaktionen im menschlichen Körper auf, sogenannte deterministische Strahlenschäden. Typischerweise liegt der Schwellenwert dafür bei ca. 500 Millisievert (mSv). Deterministische Schäden entstehen durch das massive Absterben von Zellen und den daraus folgenden Funktionsverlust des betreffenden Gewebes oder Organs. Besonders
- die Haut,
- die Haare und
- die Schleimhaut des Magen-Darm-Trakts
sind davon betroffen. Oberhalb der Schwellenwertdosis steigt die Schwere des Schadens mit der Dosis an und bei höherer Dosis treten die Schäden früher auf.
Akute Strahlenschäden
In der Regel sind deterministische Schäden akute Schäden. Das heißt, sie treten nach einer Strahlenexposition mit hohen Dosen (zum Beispiel nach einem nuklearen Unfall) innerhalb kurzer Zeit (Tage oder Wochen) auf.
Bleibt die Strahlendosis unter dem Schwellenwert, treten zwar keine deterministischen Schäden auf, spätere stochastische Schäden sind jedoch nicht ausgeschlossen.
Zu den akuten Strahlenschäden zählen unter anderem
- das Erythem der Haut (Rötung, verbrennungsähnliche Erscheinungen),
- Haarausfall,
- Beeinträchtigung der Fruchtbarkeit und
- Blutarmut (Anämie).
Im Strahlenschutz sind die Dosisgrenzwerte so festgelegt, dass akute Strahlenschäden ausgeschlossen sind.
Späte deterministische Strahlenschäden
Einige deterministische Schäden treten erst später auf, wie beispielsweise die Lungenfibrose (Zunahme des Bindegewebes in der Lunge, führt zu einer Störung der Lungenfunktion). Sie tritt 6 bis 24 Monate nach Bestrahlung in Erscheinung.
Stand: 21.03.2017