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Aktuelle Auswertungen aus dem Strahlenschutzregister
Seit Beginn der Erfassung der beruflichen Exposition durch das SSR im Jahr 1997 ist die Anzahl der strahlenschutzüberwachten Personen um rund 28 % gestiegen. Im Jahr 2022 wurden etwa 424.000 Personen beruflich strahlenschutzüberwacht (siehe Abbildung rechts und Tabelle). Im Vergleich zum Vorjahr sind die Überwachungszahlen auf einem vergleichbaren Niveau verblieben.
Das SSR ist damit das größte zentrale Register für Daten zur beruflichen Strahlenexposition in Europa in Bezug auf die Anzahl an jährlich erfassten Personen (nähere Informationen zum internationalen Vergleich siehe ESOREX). Bei etwa drei Viertel dieser überwachten Personen lagen im Jahr 2022 die ermittelten Dosiswerte stets unterhalb der Nachweisgrenze. Lediglich knapp 103.000 Beschäftigte haben einen messbaren Dosiswert erhalten und gelten damit als messbar exponierte Personen.
Personen im SSR | Anzahl |
---|---|
Strahlenschutzüberwachte Personen | 423.907 |
Messbar exponierte Personen | 103.211 |
Personen mit SSR-Nummer | 415.351 |
Personen mit gültigem Strahlenpass | 48.686 |
Personen mit mehr als einem gültigen Strahlenpass (Mehrfachausgaben) | 59 |
Männliche Personen | 180.431 |
Weibliche Personen | 243.476 |
Auswertungen zur beruflichen Strahlenexposition nach Berufsgruppen
Im Jahr 2022 erfasste das SSR in Deutschland insgesamt ca. 424.000 strahlenschutzüberwachte Personen, die folgenden Berufsgruppen zuzuordnen sind: Medizin, Kerntechnik, allgemeine Industrie, Forschung und Lehre, fliegendes Personal, NORM-Arbeitsplätze, Radon sowie Altlasten (siehe nebenstehende Abbildung).
Mit 76 % stellt der medizinische Bereich den mit Abstand größten Anteil der strahlenschutzüberwachten Personen. Zweitgrößte Berufsgruppe ist neben dem fliegenden Personal (8 %) der Bereich der allgemeinen Industrie (8 %). Die Bereiche Forschung und Lehre sowie Kerntechnik machten im Jahr 2022 jeweils 4 % aller strahlenschutzüberwachten Personen aus. Die kleinste Gruppe bilden die Bereiche NORM (0,04%) sowie Radon, Altlasten und Sonstige (jeweils 0,1 %). Hier wurden etwa 1.200 Individuen im Jahr 2022 im SSR registriert.
Nicht alle strahlenschutzüberwachten Personen sind messbar exponiert
Nicht alle strahlenschutzüberwachten Personen werden auch tatsächlich exponiert. In Deutschland werden nur bei etwa einem Viertel der strahlenschutzüberwachten Personen innerhalb eines Kalenderjahres Dosiswerte über der Nachweisgrenze ermittelt. Diese Personengruppen werden hier als messbar exponierte Personen zusammengefasst. Die nebenstehende Abbildung zeigt den Anteil der im Jahr 2022 messbar exponierten Personen nach Arbeitsbereichen aufgegliedert. Demnach wurden von den insgesamt etwa 424.000 überwachten Personen im Jahr 2022 ca. 103.000 Personen im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit messbar exponiert. Von den ca. 330.000 überwachten Personen im Bereich der Medizin wurden lediglich etwa 53.000 Personen messbar exponiert. Damit stellen die Beschäftigten in der Medizin mit 51 %, gefolgt vom fliegenden Personal mit 34 %, die beiden größten Berufsgruppen dar, wenn allein die messbaren Expositionswerte betrachtet werden.
Kollektivdosis
Eine wichtige Kenngröße für den Strahlenschutz bildet die sogenannte Jahreskollektivdosis. Dies ist die Summe der individuellen effektiven Dosiswerte aller Personen der jeweiligen Berufsgruppe in einem Kalenderjahr. Im Säulendiagramm ist die Kollektivdosis für verschiedene Berufsgruppen in Personen-Sv im Jahr 2022 dargestellt.
Entwicklung der Jahreskollektivdosis des fliegenden Personals nach der COVID-19-Pandemie
Das fliegende Personal trägt mit 42,1 Personen-Sv (für ca. 36.000 Personen) annährend zwei Drittel des im Jahr 2022 erfassten Gesamtwerts der Jahreskollektivdosis von 67,1 Personen-Sv bei. Im Vergleich zu den Vorjahren 2020 und 2021, die durch einen deutlichen Einbruch des Flugverkehrs und einem entsprechenden Rückgang der Jahreskollektivdosis des fliegenden Personals aufgrund der COVID-19-Pandemie geprägt waren, befindet sich die Kollektivdosis des fliegenden Personals im Jahr 2022 fast wieder auf dem Niveau vor der COVID-19-Pandemie.
Effektive Dosis
Die Abbildung zeigt die mittlere effektive Jahresdosis pro Berufsgruppe für das Jahr 2022. Sie wurde berechnet aus dem Quotienten der Jahreskollektivdosis und der Anzahl der messbar exponierten Personen der jeweiligen Berufsgruppe. Für Arbeitsplätze im Zusammenhang mit geplanten Expositionssituationen (Medizin, Kerntechnik, allgemeine Industrie, Forschung und Lehre, Fliegendes Personal, NORM) kann festgestellt werden, dass die individuellen beruflichen Expositionen im Vergleich zur mittleren natürlichen Strahlenexposition der Bevölkerung (2,1 mSv pro Person und Jahr) auf einem niedrigen Niveau liegen.
Von den Personen, die im Rahmen einer bestehenden Expositionssituation im Jahr 2022 dosimetrisch überwacht wurden, wiesen Beschäftigte im Bereich der Altlasten-Sanierung eine mittlere effektive Jahresdosis von 0,85 mSv und Personen an Radon-Arbeitsplätzen einen Wert von 2,92 mSv auf. Damit traten im Bereich Radon im Durchschnitt pro Person deutlich höhere Dosiswerte auf als bei allen anderen Berufsgruppen. Dies ist damit zu erklären, dass bei Radon die verpflichtende dosimetrische Überwachung erst ab einer möglichen effektiven Jahresdosis von 6 mSv einsetzt, bei allen anderen Berufsgruppen bereits ab 1 mSv.
Neben dem arithmetischen Mittel der effektiven Jahresdosis ist in der nebenstehenden Abbildung für die einzelnen Berufsgruppen ebenfalls der Median als Querbalken innerhalb der Säulen angegeben. Das bedeutet, dass 50 % der Beschäftigten der jeweiligen Berufsgruppe eine geringere individuelle effektive Jahresdosis als der Wert des Medians und die übrigen 50 % eine höhere individuelle effektive Jahresdosis erhalten haben. Hierbei ist zu beachten, dass der Median je nach Rundungsregeln beim Dateneingang entweder auf eine oder auf zwei Nachkommastellen angegeben wird.
Mehr Details zu den Abbildungen und weitere Auswertungen finden Sie im Jahresbericht des Strahlenschutzregister 2022.
Stand: 12.02.2024