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Ringversuche der Leitstelle
Eine der wichtigsten Aufgaben der Leitstelle Inkorporationsüberwachung des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) ist die Unterstützung der behördlich bestimmten Messstellen bei der Qualitätssicherung auf allen Schritten hin zur Ermittlung der inneren Dosis. Das bedeutet, dass die Leitstelle insbesondere für die regelmäßige Durchführung von Ringversuchen bei den In-vivo-Messstellen (Ganzkörper- und Teilkörperzähler) und den In-vitro-Messstellen (Ausscheidungsanalytik) Sorge zu tragen hat.
Im Ganzkörperzähler Universitätsklinik Essen wird das Ziegelphantom "Olga" des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) im Rahmen des Ringversuches 2012 mittels vier Natrium-Jodid-Detektoren und eines mit Stickstoff gekühlten Germanium-Detektors gemessen
Diese Ringversuche bestehen dabei im Allgemeinen aus zwei Teilen:
- einem praktischen Teil, in dem die Aktivität in einem Phantom oder die Aktivitätskonzentration in einer Ausscheidungsprobe zu bestimmen ist, und
- einem theoretischen Teil, der sogenannten Fallbeschreibung, in dem, an Hand von vorgegebenen Überwachungsdaten die innere Dosis zu berechnen ist.
An den Ringversuchen der Leitstelle Inkorporationsüberwachung des BfS können neben den amtlichen (behördlich bestimmten) Inkorporationsmessstellen auch nicht-amtliche und ausländische Messstellen teilnehmen.
Durchführung In-vivo-Ringversuche
Die In-vivo-Ringversuche finden jährlich statt. Sie beinhalten in der Regel alternierend
- die Messung der Aktivität eines Ganzkörperphantoms (Nachbildung eines menschlichen Körpers) mit homogener Verteilung vorgegebener Radionuklide und
- die Messung der Aktivität eines Schilddrüsen-Halsphantoms (Schilddrüsenaktivität von Iod).
Aktion | Zeitpunkt |
---|---|
Ankündigung / Einladung | Frühjahr |
Vorbereitung der Phantome | |
Start der Messkampagne | Spätsommer |
Frist für Nachauswertungen | Messkampagne |
Mitteilung | Anfang des Folgejahres |
Statistische Auswertung des Ringversuchs | Frühjahr des Folgejahres |
Möglichkeit zu Stellungnahmen durch die Teilnehmer |
Durchführung In-vitro-Ringversuche
Die In-vitro-Ringversuche finden ebenfalls einmal jährlich statt und beinhalten im Allgemeinen
die Bestimmung der Aktivitätskonzentration von vorgegebenen Radionukliden im Urin (beziehungsweise im Stuhl)
Aktion | Zeitpunkt |
---|---|
Ankündigung | Mitte des Jahres |
Vorbereitung bzw. Herstellung der RV-Proben | |
Versand der Proben an die RV-Teilnehmer | Zweite Hälfte des Jahres |
Mitteilung der Ergebnisse von den RV-Teilnehmern | Anfang des Folgejahres |
Auswertung der eingegangenen RV-Ergebnisse | |
Mitteilung erster Ergebnisse an die RV-Teilnehmer per E-Mail | erstes Quartal des Folgejahres |
Durchführung eines Workshops mit den deutschsprachigen RV-Teilnehmern | Mitte des Folgejahres |
Offizielle Mitteilung der Ergebnisse an die RV-Teilnehmer, einschließlich des zugehörigen BfS-Berichtes | Ende des Folgejahres |
Durchführung von Fallbeispielen
Zusätzlich zu den jeweiligen Ringversuchen werden den Inkorporationsmessstellen, zur Qualitätssicherung dosimetrische Fallbeispiele angeboten. An der Lösung der Fallbeispiele der Leitstelle Inkorporationsüberwachung des BfS können neben den amtlichen (behördlich bestimmten) Inkorporationsmessstellen auch nicht-amtliche und ausländische Messstellen teilnehmen.
Bei diesem theoretischen Teil, ist, an Hand von vorgegebenen Überwachungsdaten eine innere Dosis zu berechnen. Die Fallbeispiele können sowohl aus fiktiven Daten oder auch aus einem realen Überwachungsfall aus den Bereichen In-vivo oder/und In-vitro stammen.
Die Durchführung der Fallbeispiele findet ungefähr zeitgleich mit den Ringversuchen statt, d.h. Angebot, Versand und Lösungsvorschläge der Fallbeispiele werden im vierten Quartal terminiert. Die Ergebnisse mit Musterlösungen werden den teilnehmenden Messstellen im ersten Quartal des Folgejahres mitgeteilt.
Stand: 07.10.2016