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Röntgendiagnostik - das Verfahren
In der Röntgendiagnostik werden drei Techniken unterschieden:
- Röntgenaufnahme
- Röntgendurchleuchtung
- Computertomographie (CT) und andere tomographische Verfahren.
Röntgenaufnahme
Am häufigsten kommen konventionelle Röntgenaufnahmen vor, die mit einer relativ niedrigen Strahlenexposition verbunden sind. Dabei wird für den Bruchteil einer Sekunde Röntgenstrahlung auf den zu untersuchenden Körperteil gerichtet. Mit einem digitalen Detektor oder in seltenen Fällen noch mit einem Film-Folien-System wird die den Körper durchdringende Strahlung sichtbar gemacht.
Dabei werden dichte Strukturen, zum Beispiel Knochen, hell dargestellt, weniger dichte Gewebe wie Fettgewebe dagegen dunkel. Strukturen mit mittlerer Dichte, zum Beispiel Weichteilgewebe wie Knorpel, werden in unterschiedlichen Grautönen abgebildet.
Röntgendurchleuchtung (Fluoroskopie)
Zur Untersuchung von Bewegungsvorgängen (zum Beispiel Schluckbewegung, Herzbewegung) oder zur genaueren Beurteilung von sich überlagernden Strukturen (zum Beispiel des Magen-Darm-Traktes) ist bei einigen Untersuchungen eine Röntgendurchleuchtung notwendig. Dabei durchdringt eine schwache Röntgenstrahlung den Körper und erzeugt eine Serie von Bildern, die auf einen Monitor sichtbar gemacht werden.
Zu diesem Untersuchungsverfahren gehört auch die Angiographie. Bei dieser Untersuchung wird dem Patienten zunächst ein Kontrastmittel verabreicht, um Gefäße, die sich sonst nicht abbilden lassen, sichtbar zu machen. Mit Angiographien können so genannte interventionelle Maßnahmen einhergehen, wie etwa die Aufweitung von verengten Blutgefäßen.
Die Strahlendosis einer Durchleuchtung ist im Vergleich zu der Dosis einer Röntgenaufnahme zum Teil deutlich höher.
Quelle: Technische Universität München, Institut für Radiologie, Klinikum rechts der Isar
Computertomographie (CT) und Low-Dose-CT
Die CT ist ein Schnittbildverfahren der Röntgendiagnostik. Dabei fahren Röntgenstrahler und ein gegenüberliegender Strahlendetektor kreis- oder spiralförmig um den Körper und erzeugen eine Vielzahl von Röntgenaufnahmen aus verschiedenen Richtungen (Projektionen). Aus diesen Projektionsbildern werden mithilfe eines Computerprogramms überlagerungsfrei Schnittbilder erzeugt, auf denen sich unterschiedlich dichte Gewebe kontrastreich (also in gut unterscheidbaren Grautönen) darstellen.
Bei der CT ist die Strahlendosis, die auf die Untersuchten einwirkt, im Vergleich zu einer Röntgenaufnahme ebenfalls relativ hoch. Durch verschiedene Weiterentwicklungen in der Gerätetechnik ist die Strahlenbelastung bei der Computertomographie für die Untersuchten jedoch deutlich gesunken. Nach einer Studie des BfS ist die mittlere Strahlendosis bei (CT-) Untersuchungen in den vergangenen Jahren um 16 % zurückgegangen.
Moderne Geräte, bessere Algorithmen und eine genaue Justierung der Untersuchung an die jeweilige medizinische Fragestellung ermöglichen außerdem sogenannte Low-Dose-CT-Aufnahmen. Sie sind besonders schonend und ermöglichen genaue Aufnahmen bei gleichzeitig niedrigerer Strahlenbelastung. Gerade für die Untersuchung des Lungengewebes ist die Low-Dose-CT das Verfahren der Wahl, weil sie einen hohen Kontrast zwischen der feinen Gewebsstruktur und der dazwischenliegenden Luft erlaubt.
Unter anderem aus diesen Gründen wird der Einsatz der Low-Dose-CT für die Früherkennung von Lungenkrebs diskutiert.
Andere tomographische Verfahren
In jüngerer Zeit werden als weitere Schnittbild-Verfahren auch die digitale Volumentomographie DVT (oder Cone Beam CT CBCT) und die Tomosynthese-Mammographie (digitale Brust-Tomosynthese DBT) eingesetzt. Die DVT wird vor allem in der Zahnmedizin, Kieferorthopädie und Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde verwendet, wenn eine überlagerungsfreie Darstellung angezeigt ist, z.B. bei der Planung von Operationen. Die DBT kommt z.B. zur weiteren Abklärung eines auffälligen Brustbefundes nach einer herkömmlichen Mammographie zum Einsatz, wenn alternative Untersuchungsverfahren nicht zielführend waren.
Stand: 03.12.2021