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Strahlenschutz beim Mobilfunk

Drahtlose Informationsübertragung und mobile Kommunikation sind heute eine Selbstverständlichkeit. Der Mobilfunk ist unter den verschiedenen Funktechnologien, die zur Informationsübertragung genutzt werden, am weitesten verbreitet. Mit Hilfe hochfrequenter elektromagnetischer Felder werden Telefonate, Bilder, Musik, Internetdaten und andere Informationen übertragen. Was weiß man über gesundheitliche Auswirkungen hochfrequenter elektromagnetischer Felder? Welche Schutzmaßnahmen gibt es? Wie kann man vorsorgen? Antworten auf diese und andere Fragen hat das BfS auf dieser Themenseite zusammengestellt.

Schematische Zeichnung eines hochfrequenten Feldes

Hochfrequente elektromagnetische Felder

Im Mobilfunk werden hochfrequente elektromagnetische Felder für die drahtlose Übertragung von Sprache und Daten genutzt. Als Wellen breiten sie sich im freien Raum mit Lichtgeschwindigkeit aus und können dabei Energie und Informationen über große Entfernungen übertragen.

5G

5G

Seit 2020 wird die nächste Mobilfunkgeneration 5G eingeführt. Selbstfahrende Autos, sprachgesteuerte Assistenten und intelligente Kühlschränke sind nur einige Beispiele dafür, wie die höheren Datenübertragungsraten der neuen Mobilfunktechnologie genutzt werden könnten. Es gibt jedoch auch Bedenken.

Frau mit Smartphone in der HandQuelle: Alliance/stock.adobe.com

Weniger Strahlung bei der Nutzung von Smartphones oder Tablets

Smartphones verwenden genauso wie klassische Mobiltelefone hochfrequente elektromagnetische Felder für die Übertragung von Sprache und Daten. Neben Mobilfunkverbindungen können Smartphones in der Regel auch Wireless Lan (WLAN) nutzen. Ähnliches gilt für Tablets: Sie nutzen hochfrequente Felder für WLAN-Verbindungen und haben oftmals auch Mobilfunk eingebaut.

Grafische Darstellung von SAR-Werten am Kopf

SAR-Werte von Handys

Beim Mobilfunk werden hochfrequente elektromagnetische Felder genutzt, um Sprache oder Daten zu übertragen. Wenn man mit dem Handy am Ohr telefoniert, wird ein Teil der Energie dieser Felder im Kopf aufgenommen. Führt man das Handy zum Beispiel in der Hosen- oder Hemdtasche bei sich und benutzt zum Telefonieren ein Headset, so wird die Energie von dem Körperteil aufgenommen, in dessen Nähe sich das Handy befindet. Als Maß für die Energieaufnahme dient die so genannte Spezifische Absorptionsrate (SAR). Sie wird in Watt pro Kilogramm (W/kg) gemessen.

Eine Frau sitzt an einem Tisch und telefoniert mit dem Smartphone, links neben ihr steht eine Tasse, rechts neben ihr ist eine PflanzeQuelle: Oleksii/Stock.adobe.com

Weniger Strahlung beim Telefonieren mit dem Handy

Beim Mobilfunk werden hochfrequente elektromagnetische Felder zur Übertragung von Informationen eingesetzt. Handys erzeugen diese Felder beim Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung direkt am Kopf. Nach dem derzeitigen wissenschaftlichen Kenntnisstand reichen die international empfohlenen Grenzwerte aus, um vor nachgewiesenen Gesundheitsrisiken zu schützen. Auch wenn somit keine weiteren Maßnahmen für den Strahlenschutz notwendig sind, bestehen dennoch individuelle Möglichkeiten zur Expositionsverringerung.

Mobilfunk

Die Forschungsberichte und Bewertungen auf diesen Seiten befassen sich mit Mobilfunk im Speziellen. Dies schließt bspw. das Deutsche Mobilfunk Forschungsprogramm (DMF), das Verhältnis von Krebserkrankungen in der Nähe von Mobilfunkmasten, die Beeinflussung der Handynutzung auf die männliche Fruchtbarkeit oder Stellungnahmen zur INTERPHONE-, MOBI-Kids- oder STOA-Studie ein.

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