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BOS-Funk

Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), zum Beispiel Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst betreiben ein eigenes bundesweites digitales Funknetz (Digitalfunk BOS), das von anderen Funknetzen streng getrennt ist. Der Digitalfunk BOS basiert auf dem Technik-Standard "TETRA" (Terrestrial Trunked Radio). Derzeit wird in vielen europäischen Staaten ein Bündelfunknetz mit digitaler Signalübertragung nach dem Standard TETRA aufgebaut.

BOS-Funk - Grundlagen

Mit dem BOS-Funk verfügen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), wie Feuerwehr, Polizeien, Rettungsdienste, THW, über ein eigenes bundesweites digitales Funknetz nach dem Standard TETRA (Terrestrial Trunked Radio). Die zuvor genutzten Analogfunknetze, die Frequenzbereiche zwischen 70 und 450 Megahertz (MHz) verwenden, wurden schrittweise abgelöst. Der Aufbau des BOS-Funk-Netzes ist mittlerweile weitgehend abgeschlossen.

Strahlenschutzaspekte beim BOS-Digitalfunknetz

Beim BOS-Digitalfunknetz müssen sowohl für die allgemeine Bevölkerung als auch für die Anwender die grundlegenden Anforderungen des Strahlenschutzes und der Gesundheitsvorsorge beachtet werden, für die allgemeine Bevölkerung bezüglich der ortsfesten Funksendeanlagen und für die Anwender zusätzlich hinsichtlich der Endgeräte.

BOS-Funk Wirkungen

In mehreren europäischen Ländern wurden der Aufbau und die Nutzung der digitalen Funknetze von wissenschaftlichen Untersuchungen der Behörden begleitet. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) führte drei Forschungsvorhaben durch, die einerseits die tatsächliche Belastung der Nutzer durch die elektromagnetischen Felder der Endgeräte genauer beschreiben und andererseits mögliche gesundheitliche Wirkungen abklären sollten.

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