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Glossar

Deutschsprachiges Glossar

Die TroposphäreEinklappen / Ausklappen

Die Troposphäre ist die innerste Schicht der Atmosphäre, in der sich das Wettergeschehen hauptsächlich abspielt. Ihre Ausdehnung schwankt infolge der unterschiedlichen Erwärmung der Erdoberfläche und der Atmosphäre. Sie reicht in den Polargebieten bis in etwa 8 Kilometer Höhe, in den Tropen bis in rund 18 Kilometer Höhe.

TektonikEinklappen / Ausklappen

Lehre vom Bau der Erdkruste und den Bewegungen der einzelnen Krustenteile.

Teletherapie Einklappen / Ausklappen

Behandlung von Erkrankungen durch Bestrahlung des Körpers von außen.

TemelinEinklappen / Ausklappen

Atomkraftwerk im südböhmischen Temelin, Tschechische Republik. Die Existenz des AKW ist aus sicherheitstechnischer und ökonomischer Sicht fragwürdig und wird durch eine grenzüberschreitende Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) begleitet.

TerabecquerelEinklappen / Ausklappen

Ein Terabecquerel (TBq) sind 1.000.000.000.000 Becquerel (Bq).

TerahertzstrahlungEinklappen / Ausklappen

Der Begriff Terahertzstrahlung bezeichnet elektromagnetische Wellen im Frequenzbereich um 1 Terahertz (1 Terahertz [THz] = 1.000 Gigahertz [GHz] = 1012 Hertz).

Die obere und untere Frequenzgrenze ist nicht eindeutig festgelegt. Mindestens rechnet man die Frequenzen von 0,3 bis 3 Terahertz zur Terahertzstrahlung, zum Teil wird der Bereich aber auch nach unten (bis 0,1 Terahertz oder noch weiter) und nach oben bis in den angrenzenden Infrarotbereich (zum Beispiel bis 150 Terahertz) ausgedehnt.

Für den Bereich zwischen 30 und 300 Gigahertz (= 0,03 bis 0,3 Terahertz) verwendet man die Bezeichnung Millimeterwellen. Nach unten schließen sich die Zentimeterwellen an. Für Millimeter- und Zentimeterwellen wird auch die Bezeichnung Mikrowellen verwendet.

Schließlich wird Terahertzstrahlung mit Frequenzen zwischen 0,3 bis 3 Terahertz auch als Submillimeterwellen oder mit der Abkürzung FIR - für englisch Far-Infrared - bezeichnet.

Teratogen Einklappen / Ausklappen

Fruchtschädigend, verursacht Fehlbildungen des Keimlings durch chemische und physikalische Agenzien.

TerrestrischEinklappen / Ausklappen

Bezeichnung für alle Vorgänge, Kräfte und Formen, die auf dem festen Lande vorkommen.

Terrestrische Strahlung Einklappen / Ausklappen

Strahlung, die von natürlichen Radionukliden und ihren Zerfallsprodukten, die in den Böden und Gesteinen der Erdkruste vorhanden sind, ausgeht.

Tesla Einklappen / Ausklappen

Tesla ist die Einheit der magnetischen Flussdichte.

TETRAEinklappen / Ausklappen

Englisch: Terrestrial Trunked Radio, deutsch: terrestrischer Bündelfunk. Europäischer Funkstandard. Für das digitale Funknetz der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) wird TETRA bei Sendefrequenzen zwischen 380 und 395 Megahertz eingesetzt.

Teufe Einklappen / Ausklappen

Mit dem bergmännischen Begriff Teufe wird die Tiefe unter der Tagesoberfläche angegeben.

ThermolumineszenzdosimeterEinklappen / Ausklappen

Thermolumineszenzdosimeter (TLD) können zum Nachweis ionisierender Strahlung (Radioaktivität) genutzt werden. Thermolumineszenz beschreibt dabei die Fähigkeit eines Materials, zuvor gespeicherte Energie in Form von Licht abzugeben, wenn es erhitzt wird. Die Höhe der ionisierenden Strahlung wird durch die Auswertung der ausgestrahlten Lichtmenge bestimmt. Diese ist direkt proportional zur ursprünglich aufgenommenen Energie.

Thyratron Einklappen / Ausklappen

Gasgefüllte Schaltröhre ähnlich einer Verstärkerröhre (Triode), deren Hauptentladung durch eine gitterähnliche Elektrode eingeleitet wird. Diese Röhren werden zur Impulsmodulation von Magnetrons und anderen Oszillatoren sowie als schnelle elektronische Schalter verwendet. Größere Bauformen dienen für Motorsteuerungen, gesteuerte Gleichrichter oder zur Betätigung noch leistungsfähigerer Schalter.

TochternuklidEinklappen / Ausklappen

Das beim radioaktiven Zerfall entstehende Nuklid. Es kann selbst radioaktiv sein und besitzt dann eine eigene charakteristische Strahlung und Halbwertszeit.

TransgressionEinklappen / Ausklappen

Vordringen des Meeres über größere Gebiete des Festlands.

TransportgenehmigungenEinklappen / Ausklappen

Transportgenehmigungen, in Bezug auf Atomtransporte, werden vom Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) erteilt, wenn die gesetzlichen Voraussetzungen - unter anderem - die nach dem Stand von Wissenschaft und Technik erforderliche Vorsorge gegen Schäden getroffen ist.

TransuraneEinklappen / Ausklappen

Transurane (von lateinisch trans = jenseits) sind die chemischen Elemente, die im Periodensystem der Elemente auf Uran folgen, d. h. eine höhere Ordnungszahl als Uran (Z = 92) haben. Alle Transurane sind radioaktiv. Viele Transurane zerfallen unter Aussendung eines Alphateilchens (Alpha-Zerfall) und sind daher besonders gefährlich, wenn sie in den menschlichen Körper gelangen. Zu den bekanntesten Transuranen zählen Plutonium und Americium.

TritiumEinklappen / Ausklappen

Tritium ist ein radioaktives Isotop des Wasserstoffs mit 2 Neutronen und 1 Proton im Kern, das unter Bildung des Tochternuklids Helium-3 und Emission von niederenergetischer Betastrahlung mit einer physikalischen Halbwertszeit von 12,3 Jahren zerfällt. Ersetzt ein Tritium-Atom ein Wasserstoff-Atom im Wasser, spricht man von "tritiiertem" Wasser (HTO).

Wird triitiiertes Wasser in den menschlichen Körper aufgenommen, nimmt es wie normales Wasser an Stoffwechselprozessen im Körper teil und wird mit einer biologischen Halbwertszeit von rund 10 Tagen schnell wieder ausgeschieden. Es erfolgt keine Anreicherung über die Nahrungskette.

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