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Leitung des Bundesamtes für Strahlenschutz

Präsidentin des BfS

Portrait Dr. Inge Paulini Dr. Inge PauliniBfS-Präsidentin Dr. Inge Paulini

Frau Dr. Inge Paulini ist seit April 2017 Präsidentin des Bundesamtes für Strahlenschutz.

Seit 2009 war sie als Generalsekretärin des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) in der wissenschaftlichen Politikberatung tätig. Zuvor leitete sie im Umweltbundesamt u.a. die Abteilung für Nachhaltigkeitsstrategien und das Fachgebiet für Grundsatzfragen.

Nach dem Studium der Ökotrophologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn und dem Master of Science in Ernährungswissenschaften an der Washington State University in den USA promovierte Frau Paulini 1991 zum Dr. rer. nat. in Biologie an der Universität Hannover mit einer experimentellen Arbeit im Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Aerosolforschung ITA.

Frau Dr. Paulini ist Mitglied im Kuratorium der PTB (Physikalisch-Technische Bundesanstalt) und im Verwaltungsrat der Stiftung Warentest.

Vizepräsident

Portrait Dr. Florian Rauser Dr. Florian RauserBfS-Vizepräsident Dr. Florian Rauser

Herr Dr. Florian Rauser ist seit Juni 2019 Vizepräsident des Bundesamtes für Strahlenschutz und ständiger Vertreter der Präsidentin.

Herr Dr. Rauser ist diplomierter Physiker und hat an der Universität Hamburg im Fachbereich Geowissenschaften promoviert. Nach seinem Studium an den Universitäten Marburg und Brisbane arbeitete er zunächst als Wissenschaftler und Wissenschaftsmanager für das Max-Planck Institut für Meteorologie. Zuletzt leitete er den Geschäftsbereich Kommunaler Klimaschutz am Forschungszentrum Jülich als Projektträger für die Nationale Klimaschutzinitiative.

Zu den Schwerpunktthemen des Vizepräsidenten gehören unter anderem Qualität, Integrität, Nachhaltigkeit, Forschung und Digitalisierung. Direkt dem Vizepräsidenten zugeordnet arbeitet die Stabsstelle "Qualität, Integrität, Nachhaltigkeit" (ST-QI).

Die Fachabteilungen

Abteilung Medizinischer und beruflicher StrahlenschutzEinklappen / Ausklappen

Portrait Prof. Brix Prof. Dr. Gunnar Brix

Herr Prof. Dr. Gunnar Brix studierte Physik an der Universität Karlsruhe. Anschließend promovierte und habilitierte er am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg mit Arbeiten zur Magnetresonanztomographie.

Er verfügt über die Fachanerkennung für Medizinische Physik der Deutschen Gesellschaft für medizinische Physik (DGMP), deren Präsident er von 2003 bis 2004 war. Für seine Arbeiten wurde er mit fünf Wissenschaftspreisen ausgezeichnet.

Seit 1998 ist Prof. Dr. Brix Abteilungsleiter am Bundesamt für Strahlenschutz. Wissenschaftlich beschäftigt er sich vertieft mit Fragen des Strahlenschutzes und -risikos in der radiologischen und nuklearmedizinischen Diagnostik. Darüber hinaus lehrt er als außerplanmäßiger Professor an der Medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximillians-Universität München.

Aufgrund der vielfältigen und häufigen Anwendungen ionisierender Strahlung in der Diagnostik und Therapie von Patienten sowie bei beruflichen Tätigkeiten kommt dem medizinischen und beruflichen Strahlenschutz im Aufgabenportfolio des BfS eine zentrale Bedeutung zu. Die beiden Aufgabenschwerpunkte werden in der Abteilung in sechs Fachgebieten von einem interdisziplinären Team aus wissenschaftlichen und technischen Mitarbeitern bearbeitet.

Von besonderer Bedeutung ist Prof. Dr. Brix die enge Verzahnung von Vollzugs- und Forschungstätigkeiten, um den Schutz von Patienten und beruflich exponierten Personen so gut wie möglich zu gewährleisten und kontinuierlich an neue Entwicklungen anzupassen.

Abteilung Radiologischer NotfallschutzEinklappen / Ausklappen

Portrait Dr. Florian Gering Dr. Florian GeringDr. Florian Gering

Herr Dr. Florian Gering leitet die Abteilung Radiologischer Notfallschutz am Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Zuvor war er als wissenschaftlicher Referent und Fachgebietsleiter im BfS mit Fragen der radiologischen Bewertung von Notfällen und der Entwicklung und des Betriebs des Entscheidungshilfesystems RODOS befasst.

Das Studium schloss Herr Gering an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck mit der Promotion zum Dr. rer. nat. in Physik ab. Seine berufliche Laufbahn begann er in München im Institut für Strahlenschutz des Helmholtz Zentrum München.

Die Abteilung nimmt eine Vielzahl von Aufgaben wahr, um die Bevölkerung gegen radioaktive Strahlung im Zusammenhang mit Unfällen und sonstigen Notfällen zu schützen. Hierzu zählen

  • die Weiterentwicklung und des Betriebs des Integrierten Mess- und Informationssystems IMIS und des Ortsdosisleistungs-Messnetzes mit mehr als 1700 Messsonden,
  • die Messung von Spuren atmosphärischer Radioaktivität in der Luft,
  • der Aufbau und die Weiterentwicklung von 24/7-Fähigkeiten zur Erstellung des radiologischen Lagebilds für radiologische Notfälle jeder Art,
  • der Aufbau und Erhalt der operativen Einsatzfähigkeit in der nuklearspezifischen Gefahrenabwehr.

Abteilung UmweltradioaktivitätEinklappen / Ausklappen

Portrait Dr. Udo Gerstmann Dr. Udo GerstmannDr. Udo Gerstmann Quelle: www.phinephoto-berlin.de

Dr. Udo Gerstmann studierte Chemie an der Technischen Universität München und spezialisierte sich in seiner Diplom- und Doktorarbeit auf die Radiochemie. Anschließend war er als Forscher am Helmholtz-Zentrum München im Bereich Radioökologie sowie als Sachverständiger im Bereich nukleare Entsorgung tätig. Seine besondere Vorliebe gilt der Analytik radioaktiver Stoffe.

2010 wechselte er zum Bundesamt für Strahlenschutz (BfS), leitete neun Jahre lang die Arbeitsgruppe Inkorporationsüberwachung und vertrat diese Disziplin auf nationaler und internationaler Ebene. Darüber hinaus nahm er Lehraufgaben an der Technischen Universität München wahr.

Seit 2019 ist Herr Gerstmann Leiter der Abteilung Umweltradioaktivität in Berlin. Das Aufgabenspektrum der Abteilung betrifft sowohl künstliche als auch natürliche Radionuklide in der Umwelt und es reicht von Aspekten zu ihrer Herkunft, ihrem Ausbreitungsverhalten in der Umwelt bis hin zur Bestimmung der Strahlenexposition des Menschen. In der Abteilung werden mehrere Labore zum Nachweis von Radionukliden in verschiedensten Umweltproben, von Strahlenfeldern sowie zur Kalibrierung von Radon-Messgeräten betrieben.

Obwohl die unmittelbaren Aufgaben der Abteilung die Radioaktivität in der Umwelt betreffen, ist es Herrn Gerstmann ein Anliegen zu betonen, dass dies vor allem anderen dem Schutz des Menschen dient.

Abteilung Wirkungen und Risiken ionisierender und nichtionisierender Strahlung (WR)Einklappen / Ausklappen

Portrait PD Dr. Michaela Kreuzer PD Dr. Michaela Kreuzer

PD Dr. Michaela Kreuzer ist die Leiterin der Abteilung Wirkungen und Risiken ionisierender und nichtionisierender Strahlung (WR).

Frau PD Dr. Michaela Kreuzer studierte Statistik an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München. Anschließend promovierte und habilitierte sie sich an der Medizinischen Fakultät der LMU München im Fach Epidemiologie.

Nach 10 Jahren wissenschaftlicher Tätigkeit als Epidemiologin an wissenschaftlichen Einrichtungen wechselte sie 1998 zum Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in die Arbeitsgruppe Strahlenepidemiologie am Fachbereich Strahlenschutz und Gesundheit. 2007 übernahm sie die Leitung der Arbeitsgruppe und die Leitung der vom BfS durchgeführten deutschen Uranbergarbeiter-Kohortenstudie.

Dr. Kreuzer leitet seit September 2016 die Abteilung Wirkungen und Risiken ionisierender und nichtionsierender Strahlung am Bundesamt für Strahlenschutz (BfS). Darüber hinaus lehrt sie als Privatdozentin an der Medizinischen Fakultät der LMU München.

Die Abteilung WR bündelt die Aufgaben biologische Dosimetrie sowie Ermittlung, Bewertung und Kommunikation von biologischen Wirkungen und gesundheitlichen Risiken ionisierender Strahlung (z.B. Röntgen). Die Aufgaben bezüglich nicht-ionisierender Strahlung (z.B. UV, Licht, Mobilfunk, Stromnetze) umfassen die Ermittlung, Bewertung und Kommunikation von Exposition, Wirkung und Risiko dieser Strahlung sowie die Ableitung von Empfehlungen für rechtliche Regelungen.

Besonders wichtig ist es Frau Kreuzer verständlich und fachlich fundiert über Strahlenrisiken und zugehörigen Unsicherheiten zu informieren und Konzepte zum Schutz des Menschen vor Strahlung fortzuentwickeln.

Präsidialbereich und Verwaltung

PräsidialbereichEinklappen / Ausklappen

Portrait Achim Neuhäuser Achim NeuhäuserAchim Neuhäuser

Herr Achim Neuhäuser leitet seit dem 1. April 2021 den Präsidialbereich des Bundesamtes für Strahlenschutz. Zuvor war er als Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit mit Fragen der Wissenschaftskommunikation und Außendarstellung des BfS betraut.

Herr Neuhäuser ist Politikwissenschaftler. Nach seinem Studium an der Freien Universität Berlin war er in der politischen Kommunikations- und Unternehmensberatung mit Fokus auf Zukunftstechnologien und Energiewirtschaft auf nationaler und europäischer Ebene tätig. Zuletzt leitete Herr Neuhäuser als Mitglied des Managements und Prokurist der Berliner Energieagentur den Beratungsbereich für erneuerbare Energie und Energieeffizienz sowie das internationale Geschäft. Dabei verantwortete er zahlreiche Projekte aus dem Bereich der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit sowie aus dem EU-Förderprogramm Horizon 2020.

Zum Aufgabenbereich des Präsidialbereichs zählen Planung, Steuerung, Controlling sowie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und die nationale und internationale Zusammenarbeit im Strahlenschutz.

Abteilung Zentrale DiensteEinklappen / Ausklappen

Portrait Martina Hagemann Martina Hagemann

Frau Hagemann leitet seit 2021 die Abteilung "Zentrale Dienste" des Bundesamtes für Strahlenschutz und übt parallel dazu die Funktion der Beauftragten für den Haushalt aus.

Frau Hagemann ist diplomierte Kauffrau. Nach ihrem Studium an der Georg-August-Universität Göttingen absolvierte sie ein Traineeprogramm in der Automobilzulieferindustrie. Anschließend sammelte sie Erfahrungen in unterschiedlichen kaufmännischen Bereichen, bevor sie 1997 die kaufmännische Leitung eines niedersächsischen Landesbetriebs übernahm. 2009 wechselte Frau Hagemann in das Bundesamt für Strahlenschutz, wo sie zunächst das Finanzreferat und von 2016 bis 2021 die Zentralabteilung leitete. Aufgrund der ständig wachsenden Themenvielfalt und den damit verbunden Herausforderungen in der Verwaltung wurde die Zentralabteilung in 2021 neu organisiert und die zahlreichen Aufgaben auf zwei Abteilungen verteilt.

Die Zentralen Dienste unterstützen als interner Dienstleister des Amtes die Fachabteilungen dabei, den Schutz von Mensch und Umwelt vor Strahlung zu gewährleisten. Neben den klassischen Verwaltungsaufgaben wie Haushalt, Beschaffung, Justiziariat, Bau, Liegenschaften und Innerer Dienst ist die Abteilung auch zuständig für die administrative Forschungskoordinierung. Als Leiterin der Abteilung ist es Frau Hagemann ein besonderes Anliegen, die Weiterentwicklung des BfS zu einer modernen agilen Behörde mit z.B. flexiblen Raumkonzepten zu unterstützen und den Kompetenzerhalt im Strahlenschutz zu fördern.

Stand: 01.08.2023

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