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Exzellenz-Netzwerk zur interdisziplinären Integration der Forschung im Niedrigdosisbereich in Europa (DoReMi-NoE)
Ziel des DoReMi Network of Excellence (DoReMi-NoE) war die Entwicklung von Forschungsstrategien, mit deren Hilfe folgende grundsätzliche Fragen der Strahlenforschung effektiv untersucht werden können:
- den Verlauf der Dosis-Wirkungs-Beziehung für das Krebsrisiko im niedrigen Dosisbereich
- Unterschiede in der individuellen sowie der alters- und geschlechtsspezifischen Strahlenempfindlichkeit
- das Risiko für Nicht-Krebs-Erkrankungen durch niedrige Strahlendosen.
- DoReMi-NoE war maßgeblich am Aufbau der europäischen Forschungsplatform MELODI (Multidisciplinary European Low Dose Initiative) beteiligt.
Bis heute bestehen Unsicherheiten in der Bewertung des Risikos niedriger Strahlendosen für Krebs und Nicht-Krebs-Erkrankungen. Um diese Erkenntnislücken zu schließen bedarf es fachübergreifender wissenschaftlicher Untersuchungen sowie einer nachhaltigen Verankerung der Forschung im niedrigen Dosisbereich in Europa. Dies umfasst sowohl die Identifizierung und Initiierung von wissenschaftlichen Forschungsprojekten, als auch die Sicherstellung der notwendigen Infrastruktur und des Kompetenzerhaltes in nachfolgenden Generationen.
Ziel des DoReMi Network of Excellence (DoReMi-NoE) war die Entwicklung von Forschungsstrategien, mit deren Hilfe grundsätzliche Fragen der Strahlenforschung effektiv untersucht werden können. Bedarf an einer langfristigen Planung besteht aufgrund der nach wie vor bestehenden erheblichen Unsicherheit in der Bewertung des Strahlenrisikos im Bereich niedriger Dosen. Für den Strahlenschutz ist dies von grundsätzlicher Bedeutung, da alle Bevölkerungsgruppen im privaten Umfeld und zum Teil zusätzlich im Beruf oder in der Medizin geringer Strahlung ausgesetzt sind. Die offenen Grundsatzfragen wurden bereits durch die HLEG Expertengruppe (High Level Expert Group) identifiziert und betrafen:
- den Verlauf der Dosis-Wirkungs-Beziehung für das Krebsrisiko im niedrigen Dosisbereich
- Unterschiede in der individuellen sowie der alters- und geschlechtsspezifischen Strahlenempfindlichkeit
- das Risiko für Nicht-Krebs-Erkrankungen durch niedrige Strahlendosen.
Neben diesen wissenschaftlichen Themen befasste sich das Netzwerk mit weiteren Schwerpunkten wie der:
- Entwicklung von Strategien zur Erfassung und Sicherstellung der strahlenbezogenen Infrastruktur
- Ausbildung und Training künftiger Strahlenforscher.
Das Netzwerk sollte Forschungsaktivitäten auf diesen Gebieten auf europäischer Ebene koordinieren und eine langfristige, effiziente Forschung unter Einbeziehung von verschiedenen Forschungsrichtungen wie Biologie, Epidemiologie, Physik und Modellierung ermöglichen. Durch die Erfassung der in Europa zur Verfügung stehenden Infrastruktur in Bezug auf die Strahlenschutzforschung, wie zum Beispiel Bestrahlungsanlagen, epidemiologische Kohorten und Biobanken, sollten vorhandene Einrichtungen optimal genutzt und Doppelausgaben vermieden werden. Durch die Förderung von Studenten und jungen Wissenschaftlern sollte zudem eine nachhaltige Basis für die künftige Strahlenforschung gelegt werden.
Die Nachhaltigkeit des Ansatzes wird durch eine langfristige interdisziplinäre Forschungsstrategie garantiert (SRA, Strategic Research Agenda), die ständig weiter entwickelt wird. In diesem Sinne war DoReMi-NoE auch maßgeblich am Aufbau der europäischen Forschungsplatform MELODI (Multidisciplinary European Low Dose Initiative) beteiligt.
Das DoReMi-NoE startete Anfang 2010 mit 12 Kernorganisationen, darunter dem BfS, und wuchs bis Anfang 2015 auf 37 Partner aus ganz Europa und Japan an. Nach einer Laufzeit von 6 Jahren wurde das DoReMi-NoE am 31. Dezember 2015 beendet. Das Projekt wurde im 7. Forschungsrahmenprogramm der EU gefördert (Förderkennzeichen: GA No. 249689).
Stand: 05.04.2018